. Die Gartenwelt . Asperula nitida. OngiDalaufuahme für die „Gattenwell". rupicola, Aquilegia Amaliae, Asperula suberosa S. et S. und andere. Ich habe diese kleine Schilderung mit Vorbedacht ge- schrieben. „Pflanzenbiologie" ist eine für den Kultivateur unbedingt nötige Wissenschaft. Der Kultivateur, welcher weiß, wo und wie eine Pflanze am natürlichen Stand- ort wächst und „lebt", wird auch nicht verlegen sein um eine Kulturanweisung, und besonders angenehm wird es ihm auch sein, zu erfahren, welches ihre Genossinnen am natür- lichen Standort sind. Wer pflanzenbiologische Studi


. Die Gartenwelt . Asperula nitida. OngiDalaufuahme für die „Gattenwell". rupicola, Aquilegia Amaliae, Asperula suberosa S. et S. und andere. Ich habe diese kleine Schilderung mit Vorbedacht ge- schrieben. „Pflanzenbiologie" ist eine für den Kultivateur unbedingt nötige Wissenschaft. Der Kultivateur, welcher weiß, wo und wie eine Pflanze am natürlichen Stand- ort wächst und „lebt", wird auch nicht verlegen sein um eine Kulturanweisung, und besonders angenehm wird es ihm auch sein, zu erfahren, welches ihre Genossinnen am natür- lichen Standort sind. Wer pflanzenbiologische Studien im Verein mit pflanzengeogi'aphischen betreibt, wird auch bald einsehen, daß die chemische des Bodens im großen und ganzen von weitaus geringerer Bedeutung für das Vorkommen und die Verbreitung einer Pflanze sind als Licht und Wärme und atmosphärische Niederschläge. Schon Warming sagt, daß die Wärme ein in weit höherem Grade wich- tiger ökologischer und geographischer Faktor sei als das Licht, „und eine fast noch größere ökono- mische Bedeutung als Licht und Wärme hat das Wasser!" ,,Die im Dienste dieser wichtigen Fak- toren stehenden phy- sikalischen Eigen- schaften des Bodens haben offenbar einen größeren Einfluß auf das Gedeihen einer Pflanze als die che- mische Zusammen- setzung desselben" (Römer). Diese Worte er- klären uns manches, machen vieles ver- ständlich und werfen so manches „Rezept" über den Haufen. Asperula nitida S. et S. gedeiht überaus leicht in sonniger niederschlagsreicher Lage in einem durchlässigen steinigen (schuttartigen) Boden. Bei mir steht sie in Kalk- steinbrocken mit sandiger Rasenerde und überwuchert förmlich die Kaisteinbrocken nun schon das fünfte Jahr. Die Pflanze ist sehr leicht durch Abtrennen kleiner Polster vom Rande zu vermehren; dieselben wachsen schnell weiter. Wenn die Polster sich im Mai mit den fest aufsitzenden blalirosenroten Blüten bedecken, bietet die Pf


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