. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 568 Nachdruck verboten. Zu den „Bemerkungen über den HAECKEL-MAüRER'schen ßären- enibryo mit Staehelanlagen" von K. ToLDT jun. Von Dr. Curt Elze, Freiburg i. Br, Mit 7 Abbildungen. ToLDT ^) hat kürzlich den Nachweis geliefert, daß der von Maurer 2) beschriebene Bärenembryo mit größter Wahrscheinlichkeit ein Igel- embryo ist, indem er ihn einerseits mit einem verbürgten Embryo von Ursus americanus Pall., andererseits mit einem Igelfetus verglich. Seine Ausführungen sind durchaus bindend, und die Frage ist damit eigentlich
. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 568 Nachdruck verboten. Zu den „Bemerkungen über den HAECKEL-MAüRER'schen ßären- enibryo mit Staehelanlagen" von K. ToLDT jun. Von Dr. Curt Elze, Freiburg i. Br, Mit 7 Abbildungen. ToLDT ^) hat kürzlich den Nachweis geliefert, daß der von Maurer 2) beschriebene Bärenembryo mit größter Wahrscheinlichkeit ein Igel- embryo ist, indem er ihn einerseits mit einem verbürgten Embryo von Ursus americanus Pall., andererseits mit einem Igelfetus verglich. Seine Ausführungen sind durchaus bindend, und die Frage ist damit eigentlich erledigt. Wenn ich trotzdem noch den folgenden, schon seit längerer Zeit geplanten Beitrag dazu veröffentliche, so geschieht dies vor allem aus dem Grunde, unsere Kenntnis der äußeren Gestalt von Bärenembryonen durch die ^ Reproduktion einer offenbar vergessenen Abbil- dung aus der älteren Literatur zu erweitern, außerdem weil der betreifende Embryo als von Ursus arctos L. stammend bezeichnet ist, also der- selben Species, welcher Maurer seinen Embryo zuschreibt. In JOH. Friede. Blumenbachs „Abbildungen naturhistorischer Gegenstände" (Göttingen 1797 —1810) findet sich auf Tafel 32 die Abbildung eines Embryo von Ursus arctos L., die als Fig. 1 reproduziert ist. Leider bringt Blumenbach nur die Ventralansicht und gibt auch im begleitenden Text keine Beschreibung. Diesem ist hier als wesentlich nur die Angabe zu entnehmen, daß das Objekt in natürlicher Größe dargestellt ist. Es soll aber doch hervor- gehoben werden, daß sich sicher eine Bemerkung finden würde, wenn 1) Karl Toldt jun., Studien über das Haarkleid von Vulpes vulpes L. nebst Bemerkungen über die Violdrüse und den Haeckel- MAURERschen Bärenembryo mit Stachelanlagen. Ann. d. k. k. Naturhist. Hofmuseums Wien, Bd. 22, 1907/08. 2) F. Maurer. Das Integument eines Embryo von Ursus arctos. Festschrift f. E. Haeckel, Jena Fig. 1. Embryo von Ursus arctos L. Nach J. F. Blumen- bac
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