. Lehrbuch der Augenheilkunde . ut gebildet. Diese hatdaher einen lamellösen Bau. Dieeinzelnen Lamellen sind jedochnicht scharf gegen einanderabgegrenzt, sondern tauschenvielfach Bündel untereinanderaus, durch welche sie zusam-menhängen. Wenn man daherversucht, von einer Hornhautdie einzelnen Lamellen abzu-ziehen, so gelingt dies nichtglatt, sondern nur mit Zerreis-sung der zahlreichen verbinden-den Fasern. Zwischen den einzelnenBündeln der Hornhaut, sowiezwischen den aus den Bündelngebildeten Lamellen bleiben anvielen Stellen grössere und klei-nere Lücken frei, welche mit Lymphe gefüllt sind
. Lehrbuch der Augenheilkunde . ut gebildet. Diese hatdaher einen lamellösen Bau. Dieeinzelnen Lamellen sind jedochnicht scharf gegen einanderabgegrenzt, sondern tauschenvielfach Bündel untereinanderaus, durch welche sie zusam-menhängen. Wenn man daherversucht, von einer Hornhautdie einzelnen Lamellen abzu-ziehen, so gelingt dies nichtglatt, sondern nur mit Zerreis-sung der zahlreichen verbinden-den Fasern. Zwischen den einzelnenBündeln der Hornhaut, sowiezwischen den aus den Bündelngebildeten Lamellen bleiben anvielen Stellen grössere und klei-nere Lücken frei, welche mit Lymphe gefüllt sind und daher Saft-lücken oder Lymphlücken heissen (in Fig. 27 l der Fläche nach, inFig. 26 K im Querschnitte sichtbar). Dieselben stehen untereinanderdurch zahlreiche feine Canälchen (Saftcanälchen Fig. 27 0) in Ver-bindung und bilden auf diese Weise ein zusammenhängendes Systemvon Hohlräumen, das Saftraumsystem, welches die Hornhaut überalldurchsetzt. Dasselbe ist für die Circulation der Lymphe bestimmt und JT—. -D Fig. 26. Querschnitt durch eine normale Horn-haut. Vergr. 100/1. — E Vorderes Bowmansche Membran. S Stroma, zusam-mengesetzt aus den Hornhautlamellen l undden Hoinhautkörperchen V DescemetscheMembran, e Hinteres Epithel. 138 —
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