. Anatomie des Frosches. Frogs; Amphibians. Feinerer Bau des häutigen Labyrinthes. 735 Nicht ausgeschlossen ist es nach Niemack endlich, dass auch die in den Ampullen und im Utriculus befindlichen stark pigmentirten Zellen zu Nerven in Beziehung stehen. In den Ampullen laufen von der Crista her ein bis zwei Fäserchen in diese Gegend. (Das Genauere wurde schon geschildert.) c) Cupulae terminales; Otolithenscheiben, Deckmembranen. Die Cupulae terminales, Otolithenscheiben und Deckmembranen sind lagerungeu sehr verschiedener Art, die sich auf den Nervenendstellen finden (() Cupulae terminales. Di
. Anatomie des Frosches. Frogs; Amphibians. Feinerer Bau des häutigen Labyrinthes. 735 Nicht ausgeschlossen ist es nach Niemack endlich, dass auch die in den Ampullen und im Utriculus befindlichen stark pigmentirten Zellen zu Nerven in Beziehung stehen. In den Ampullen laufen von der Crista her ein bis zwei Fäserchen in diese Gegend. (Das Genauere wurde schon geschildert.) c) Cupulae terminales; Otolithenscheiben, Deckmembranen. Die Cupulae terminales, Otolithenscheiben und Deckmembranen sind lagerungeu sehr verschiedener Art, die sich auf den Nervenendstellen finden (() Cupulae terminales. Die sogenannten Cupulae terminales liegen auf dem Epithel der Cristae acusticae in den Ampullen; ihre äussere Form wurde bereits geschildert. Eine jede Cupula ist kuppeiförmig, mit ihrer Basis der Oberfläche der Crista angepasst, aber von dieser durch einen Spaltraum getrennt und leicht abfallend; ihre Sub- stanz ist weich, hell und durchsichtig und zeigt dichte parallele Streifen (Fig. 174). Letztere rühren nicht, wie früher geglaubt wurde, von Fasern, sondei-n von den langen Haaren der Haarzellen her, die durch den erwähnten Spaltraum in die Substanz der Cupula eintreten und von dieser zusammengehalten werden. Die Frage, ob die Cupula ein präexistirendes Gebilde oder ein Kunstproduct sei, ist noch nicht entschieden. Ihr Entdecker G. Lang (1863) hielt sie für ein Gebilde, das dem Cristaepithel direct aufliege, und die Haare, die von M. Schnitze (1858) entdeckt und von Fr. E. Schulze (1862) bestätigt waren, für die Ueber- reste dieses Gebildes. Nachdem sich dann gezeigt hatte, dass Haare und Cupula Fig. Eaphe-Epithel (.1\ Cupula term. Hörhaare Epithel der Crista Nervenfasern Querschnitt durch die vordere Ampulla, 100 mal vergr. Man sieht die auf der Crista acustica ruhende Cupula terminalis, durch einen schmalen Kaum von ihr getrennt, und die Hörhaare der Haarzellen durch denselben hindurch in die untere Fläche der Cupula eintretend. Nach G. Retzius. neben ei
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