. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. 86 Ose. V. Johansson. aber wohl auch wegen des Widerstandes der unterliegenden Schichten am schwächsten. Der Höhenföhn wird schon in einer gewissen Höhe über dem Erdboden nach den Seiten abgelenkt. Die Druckgradienten auf der Seite verstärken die Luftströmung, und diese dringt schief von oben in immer tiefere Schichten ein. Der absteigende Luftstrom kann schliesslich unter gewissen Bedingungen bei b den Boden erreichen. Auch hier können somit schwache Föhnwirkungen entstehen. Es sind die Föhnwinde im Sinne Bebbers l und Sürings. - Ähnlicher Art


. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. 86 Ose. V. Johansson. aber wohl auch wegen des Widerstandes der unterliegenden Schichten am schwächsten. Der Höhenföhn wird schon in einer gewissen Höhe über dem Erdboden nach den Seiten abgelenkt. Die Druckgradienten auf der Seite verstärken die Luftströmung, und diese dringt schief von oben in immer tiefere Schichten ein. Der absteigende Luftstrom kann schliesslich unter gewissen Bedingungen bei b den Boden erreichen. Auch hier können somit schwache Föhnwirkungen entstehen. Es sind die Föhnwinde im Sinne Bebbers l und Sürings. - Ähnlicher Art sind die von Hann 3, Billwiller (1. c. S. 213) und von uns oben beschriebenen Fälle. Teilweise gehören diese Fälle jedoch später zu behan- delnden Typen an, weil naheliegende Gebirge schon einen Einfluss ausüben Fig. 11. Schema der absteigenden Strömungen in der Antizyklone (g = der Zufluss in der Höhe; a—e—6 = die absteigende föhnartige Strömung; f=d\e zyklonale aufsteigende Strömung; a—c — das Zentrum der Antizyklone mit häufigen Strahl- ungsNebeln und Strati, s; d — der Ort der stärksten Strahlungs-Erscheinungen). Alle diese auf der Strecke a bis b auftretenden Föhnerscheinungen ohne Einfluss der Gebirge will ich im folgenden normale Föhnerscheinungen nennen. Das Epitheton „anti- zyklonal" scheint mir unnötig und wenig passend, weil ja alle Föhnwinde, auch die typischen, mit mehr antizyklonalen Vorbedingungen, obwohl schon mit horizontalen Gra- dienten verknüpft sind. Die normalen Föhnwinde sind vorwiegend Höhenerscheinungen im Sinne Hanns und Sürings und treten nur ausnahmsweise an der Erdoberfläche reiner auf. Wir wollen aber noch die Verhältnisse in der stagnierten Schicht unterhalb der Grenze a — b des normalen Föhns betrachten. Wie schon Hann (M. Z. 1876) bei dem Meteor. Zeitschr., 1887, S. 310. 1892, S. 471. 1889, S. 19. Lehrbuch 1901, S. 603. Tom. Please note that these images are extracted from sc


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