. elliptischen Interzellularräumen. Nun folgt ein sehr mächtiges Parenchym, das aus dickwandigen, porösen, gerundetpolyedrischen Zellen zusammen- gesetzt ist und teils braunen, homogenen Inhalt, teils große Einzel- kristalle aufweist. An den Keimblättern beobachtet man ein zwei- bis dreireihiges Palisadenparenchym; in dem vorwiegend plasmatischen Inhalt fehlt die Stärke. 2. Hülsen von Ä. nilotica (ägypt. Bablah, Neb-Neb, Garrat). Hülsen so geformt wie die vorigen, häufig etwas dicker, die Glieder teils rund, teils schiefrund, an der Oberfläche geädert, völlig kahl, grünlichbraun, die erhabene


. elliptischen Interzellularräumen. Nun folgt ein sehr mächtiges Parenchym, das aus dickwandigen, porösen, gerundetpolyedrischen Zellen zusammen- gesetzt ist und teils braunen, homogenen Inhalt, teils große Einzel- kristalle aufweist. An den Keimblättern beobachtet man ein zwei- bis dreireihiges Palisadenparenchym; in dem vorwiegend plasmatischen Inhalt fehlt die Stärke. 2. Hülsen von Ä. nilotica (ägypt. Bablah, Neb-Neb, Garrat). Hülsen so geformt wie die vorigen, häufig etwas dicker, die Glieder teils rund, teils schiefrund, an der Oberfläche geädert, völlig kahl, grünlichbraun, die erhabene Mitte meist glänzend, dunkelbraun bis grünlich-schwarz. Gerbstoffmasse je nach der Dicke der Glieder ver- schieden mächtig. Samen ähnlich wie die vorigen, entweder rund- lich und stark plattgedrückt mit deutlicher, weißer Linie auf der Breitfläche oder — in den dicken Gliedern — weniger plattgedrückt und dicker, mit undeutlicher Zeich- nung. Von beiden Arten lassen sich die Hülsen, bzw. die Glieder leicht öffnen und zeigen schon außen deutlich die Dehiszenzstellen. Die Oberhaut des Perikarps ist aus kleinen, auf der Außen- seite sehr stark verdickten, da- selbst farblosen und glänzenden, kutikularisierten, in der Fläche polygonalen, mit dünnen Radial- wänden versehenen Zellen zusam- mengesetzt (Fig. 298, 1). Darunter liegt ein Collenchym, dessen Zell- wände in Kali bedeutend aufquellen und die schmalen tangential gestreckten Lumina an Breite weif überragen; es enthält längliche Kristalle (Zwil- linge?) von Kalziumoxalat. Diese Schicht geht in ein nur aus wenigen Reihen bestehendes Parenchym über, das wieder von der 2 —4 reihigen Sklerenchymzone abgeschlossen wird; letzterer sind Kristalle führende Zellen vorgelagert (Fig. 298, 3). Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Bablahsorten ist demnach in der Trichomentwicklung (bei der indischen Bablah) und in der verschiedenen Mächtigkeit der subepidermalen Gewebe- schichten gelegen


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