. Edelsteinkunde; eine allgemein verständliche Darstellung der Eigenschaften, des Vorkommens und der Verwendung der Edelsteine, nebst einer Anleitung zur Bestimmung derselben, für Mineralogen, Edelsteinliebhaver, Steinschleifer, Juweliere . Fig. 44. Diamantenlager der Serra da Cinorä in Baiiia. Die Funde in der Serra da Cincorä gehören durchaus den Flußalluvionen an. Nach den von J. J. von Tschudi veröffentlichten Berichten des Eeisenden V. von Helm- reichen waren die ersten Entdeckungen an den Ufern des Macuje, eines kleinen rechten Nebenflusses des Paraguassü, gemacht worden. Hier entstand d


. Edelsteinkunde; eine allgemein verständliche Darstellung der Eigenschaften, des Vorkommens und der Verwendung der Edelsteine, nebst einer Anleitung zur Bestimmung derselben, für Mineralogen, Edelsteinliebhaver, Steinschleifer, Juweliere . Fig. 44. Diamantenlager der Serra da Cinorä in Baiiia. Die Funde in der Serra da Cincorä gehören durchaus den Flußalluvionen an. Nach den von J. J. von Tschudi veröffentlichten Berichten des Eeisenden V. von Helm- reichen waren die ersten Entdeckungen an den Ufern des Macuje, eines kleinen rechten Nebenflusses des Paraguassü, gemacht worden. Hier entstand dann in der Folge der Hauptort des Bezirkes, 90 Legoas von Bahia, der den Namen Comercio oder Santa Isabel de Paraguassü erhielt, sowie einige andere kleine Ortschaften. Später sind Diamanten auf 20 Legoas in der Umgebung von Santa Isabel gefunden worden. Der Hauptort weiter nördlich ist Lencoes (Fig. 42, S. 181), in dessen Nähe der als Fundort viel genannte Monte Venero liegt: Weitere wichtigere Lokalitäten sind Andarahy, Palmeiros, Säo An- tonio und Säo Ignacio. Die Wäschereien an der Westseite der Serra haben sich als arm erwiesen, bedeutende Mengen von Diamanten wurden aber aus dem Macuje selbst und an den Stellen gewonnen, wo der Paraguassü und der Andarahy das Gebirge durchbrechen. Am letzteren Flusse bestehen die Hauptwäschereien in den Bächen, die seinem rechten Ufer zufließen. Im Paraguassübette sind ebensolche diamantenreiche Kinnen nachgewiesen worden, wie in den Diamantenflüssen von Diamantina.


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