. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 340 dieses Fortsatzes schiebt sieh zwischen die beiden Ansatzfassetten des vorderen Bauches des Muse, digastricus mandibulae ein, die hier sehr groß sind, und medianwärts, vorn und hinten schärfer begrenzt er- scheinen, lateralwärts dagegen ohne schärfere (irenzen am Unterkiefer- rande verstreichen. Die ganze Konfiguration erinnert an die, welche sich am Unterkiefer von La Chapelle und am Unterkiefer von Krapina findet. Wir können also sagen, daß die Bildung der Kinnpartie der des Keaudertalniensohen entspricht. Die obere Par
. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 340 dieses Fortsatzes schiebt sieh zwischen die beiden Ansatzfassetten des vorderen Bauches des Muse, digastricus mandibulae ein, die hier sehr groß sind, und medianwärts, vorn und hinten schärfer begrenzt er- scheinen, lateralwärts dagegen ohne schärfere (irenzen am Unterkiefer- rande verstreichen. Die ganze Konfiguration erinnert an die, welche sich am Unterkiefer von La Chapelle und am Unterkiefer von Krapina findet. Wir können also sagen, daß die Bildung der Kinnpartie der des Keaudertalniensohen entspricht. Die obere Partie der vorderen Kieferwand unseres Unterkiefers zeigt aber auffallende Befunde. Es zeigt liier der die Zähne tragende Alveolarfortsatz eine Ab- biegung nach vorn gegen die beschriebene Kinn- partie, so daß man von einem alveolaren Prog- nathism us reden kann, der bei La Chapelle, Kra- pina, auch beim Heidel- berger Unterkiefer voll- ständig fehlt. Es ist sehr zu bedauern, daß hier das reine Bild sehr gestört wird. Es findet sich näm- lich im Gebiet der rech- ten Schneidezähne (Abb. 1 und 6) ein Defekt, der ausgefüllt ist von der um- gebenden Travertinmasse der Fundschicht, so daß die beiden Schneidezähne hier fehlen. Es ist in jener Masse sogar ein kleines Schneckenhaus zu erkennen (Abb. 1, 3 und 5). Links sind die beiden Schneidezähne erhalten, aber etwas divergent. Sonst sind alle Zähne vorhanden, alle Molaren, Prämolaren und die Eckzähne. Alle, auch die beiden vorhandenen Schneidezähne, sind stark abgekaut. Bei letzteren ist die abgekaute Fläche von außen nach innen (von labial nach lingual) viel größer (8 mm) als von medial nach lateral (5 mm). Der laterale Schneidezahn erscheint um ein geringes größer als der mediale. Der laterale Schneidezahn liegt nn-. Fig. 3. Ansicht des "Weimarer Unterkiefers von der Kaufläche Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readabili
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