. Die Gartenwelt . Gypsopliila petraea L. Von B. Othmer, ligl. ', München. (Hierzu eine Abbildung.) ( petraea //., Syn. Banffija petraea Baunigart ist eine kleine und feinblätlrige Felsen pflanze Siebenbürgens, die gelegentlich auch in den Gärten kultiviert wird. Wie die Abbildung hiernebeu zeigt, ge- deiht .sie gut auf einem schrägen Felsblock in Gesellscbaft von Sem- pervimm-A-iien. AVeuig Erde und Feuchtigkeit in einer kleinen Höhlung des porösen Gesteins genügen ihr zum Gedeihen; sie ist anspruchslos wie wenige. Der Wurzelstock des Pflänz- cliens ist fast holz


. Die Gartenwelt . Gypsopliila petraea L. Von B. Othmer, ligl. ', München. (Hierzu eine Abbildung.) ( petraea //., Syn. Banffija petraea Baunigart ist eine kleine und feinblätlrige Felsen pflanze Siebenbürgens, die gelegentlich auch in den Gärten kultiviert wird. Wie die Abbildung hiernebeu zeigt, ge- deiht .sie gut auf einem schrägen Felsblock in Gesellscbaft von Sem- pervimm-A-iien. AVeuig Erde und Feuchtigkeit in einer kleinen Höhlung des porösen Gesteins genügen ihr zum Gedeihen; sie ist anspruchslos wie wenige. Der Wurzelstock des Pflänz- cliens ist fast holzig. Die lanzett- liolien graugrünen trockenhäutigen Blätter von 3—4 cm hänge stehen in kleineu Schöpfen, die zu mehreren ein lockeres Polster bilden. Aus diesem heraus ragen etwa 12 cm hoch die Blütenstengel und tragen an ihrem Ende die kleinen weiß- lichen Blüten in gedrängten Köpfchen. Die Anzucht der Pflanzen ge- schieht aus Samen. Man pflanzt zweckmäßig die kleinen, nur wenig erstarkten Sämhnge an Ort und Stelle. Anfangs muß man achtgeben, daß sie nicht vom Regen berunter- gewasohen werden oder von sengenden Sonnenstrahlen verdorren. Bald aber, nachdem sie im Gestein festen Fuß gefaßt, helfen sie sich schon selbst und begnügen sich leicht mit der allgemeinen Pflege, die dem Alpinum zuteil wird. Gypsophila petraea. Vom Verlasser für die „GarteaweU" photogr. aufgenommen. Nocliinals Dictanimis Fraxiiiella, der brennende Busch. Zju der in No. 45 der Gartenwelt Seite .ö39 gemachten Fußnotiz sei mir folgende Bemerkung erlaubt: Der Diptam, Dictamnus Fraxi- nclla Syn. Dictamnus allms, ist eine heimische Pflanze unseres Landes, kommt viel auf dem Kaiserstuhl und am Main vor und wird seiner schönen großen Blüten wegen auch oft in Gärten angetroffen. Daß Diptam brennt, ist keine Mär; er heißt hier allgemein der brennende Busch, imd jedes Jahr wiederhole ich vor einer kleinen Zuschauer- gemeinde das Kunststüokchen, das immer mit großer Fr


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