. Die Lehre von der Pflanzenzelle . Fig. 120. wenn das Ueberwiegen der Ver- breiterung des einen Seitenrandes der Blattbasis über dasjenige des anderen an verschiedenen Blättern bald mehr, bald minder beträcht- lich ist; wie bei den Arten von Luzula (Fig. 121), bei Chlorophytum Gayanum. bnmer aber bleibt der Grund- wendel des Stellungsverhältnisses gleichsinnig gewunden, falls an einem gege- benen. Sprosse es innner die rechte oder immer die linke Längshälfte eines jeden Blattes ist, welche vorwiegend sich verbreitert. Dabei ist dann die bevorzugte Verbreiterung jeder Blattbasis ') der kleinen


. Die Lehre von der Pflanzenzelle . Fig. 120. wenn das Ueberwiegen der Ver- breiterung des einen Seitenrandes der Blattbasis über dasjenige des anderen an verschiedenen Blättern bald mehr, bald minder beträcht- lich ist; wie bei den Arten von Luzula (Fig. 121), bei Chlorophytum Gayanum. bnmer aber bleibt der Grund- wendel des Stellungsverhältnisses gleichsinnig gewunden, falls an einem gege- benen. Sprosse es innner die rechte oder immer die linke Längshälfte eines jeden Blattes ist, welche vorwiegend sich verbreitert. Dabei ist dann die bevorzugte Verbreiterung jeder Blattbasis ') der kleinen Divergenz entgegen gerichtet. Besonders deutlich werden diese Verhältnisse, wenn auf abwechselnd zweizeilige Stellung an der nämlichen Achse eine schief oder gerade dreizeilige, oder eine dreizeilig decussirte folgt. So bei Luzula maxima, wo die ersten 3—4 Blätter seillicher vegetativer Achsen — Nie- derblätter ohne Laubspreite und ohne Chlorophyll — genau median zweizeilig stehen und die Seitenränder ihrer Insertionen in die Achse gleichmässig verbreitern, bis auf das letzte Fig. 120. Scheitelansicht des Endes eines jungen vegetativen Sprosses der Musa Ca- vendishii. Rechts das zweitjüngste, links das jüngste Blatt; zwischen beiden das nackte Ach- senende. Fig. 121. Querdurchschnitt einer Blattknospe der Luzula pediformis. In der Mitte das nackte Achsenende. Das jüngste Blatt (10) umfasst dasselbe zu etwa 1/3. (tas Blatt 9 zu fast '/'i. 7 und 8 zu weniger als 1/3 n- s. f. Divergenz von 7 und 8 , 8 und 9 beiläufig 1/3 , zwischen 9 und 10 fast 1/2- 1) Die Verbreiterung des Blattes oberhalb des Einfügungsstreifens in den Stängel kann dabei in umgekehrter Richtung gefördert sein. So bei Chlorophytum Gayanum, dessen Blätter meist (nicht inuner] im Sinne der grossen Divergenz gerollt sind.


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