. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 49° Ueber Entwickelungsvorgänge an der Nasenhöhle und am Mundhöhlendache von Echidna. bei Ascalaboten die Region der Aperturae internae ganz bedeutend in die Länge gestreckt, so dass diese jetzt den Hauptantheil des Mundhöhlendaches ausmacht. Im Gegensatz hierzu hat der vor den inneren Nasenlöchern liegende Abschnitt an dieser Entfaltung durchaus keinen Antheil genommen. Hieraus folgt, dass auch der primäre Boden des Cavum nasale nur eine unbedeutende Länge besitzt. Die Kürze des primären Bodens der Nasenhöhle und di


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 49° Ueber Entwickelungsvorgänge an der Nasenhöhle und am Mundhöhlendache von Echidna. bei Ascalaboten die Region der Aperturae internae ganz bedeutend in die Länge gestreckt, so dass diese jetzt den Hauptantheil des Mundhöhlendaches ausmacht. Im Gegensatz hierzu hat der vor den inneren Nasenlöchern liegende Abschnitt an dieser Entfaltung durchaus keinen Antheil genommen. Hieraus folgt, dass auch der primäre Boden des Cavum nasale nur eine unbedeutende Länge besitzt. Die Kürze des primären Bodens der Nasenhöhle und die erhebliche Länge der Apertura nasalis interna sind charakteristisch für die Ascalaboten und alle übrigen Saurier. Der Streckung der Apertura interna entspricht natürlich eine Längsentfaltung des über ihr liegenden Theiles des Cavum nasale, während mit der Reduction des primären Nasenbodens auch ein Zurückbleiben des vordersten Theiles des Cavum nasale erfolgt. Hält man an diesen Vorstellungen fest, so lassen sich die äusseren Verhältnisse am Mundhöhlendach der Ascalaboten ohne Schwierigkeit mit denen bei Urodelen in Beziehung bringen. Mit der Apertura interna verlängert sich auch der Gaumenfortsatz. Letzterer ist überdies in seinem mittleren Drittel als medianwärts und nach hinten vorspringende Platte stärker entfaltet; immerhin bleibt seine Betheiligung an der Bildung des Mund- höhlendaches in bescheidenen Grenzen. Der ganze Spalt, welcher bei Ascalaboten von der Mundhöhle aus in die Lichtung der Gaumenrinne führt, ist der secundären Choane der höheren Amphibien morphologisch gleichwerthig. Mit der Verlängerung* der Aperturae internae gewinnt auch der zwischen diesen gelegene Theil des Mundhöhlendaches eine grössere Ausdehnung und bildet — von weiteren Veränderungen zunächst abgesehen — das zwischen den Rändern der Gaumenfortsätze frei zu Tage liegende Mittelfeld des Gaumens. Schliesslich ist — einer Verschmälerung des Septum n


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