. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 7ge Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 1455 schliesst. Unter dem Epithel des Kiemendeckels verläuft die auf der linken Körperseite in längerer Aus- dehnung freigelegte, arterielles Blut führende Operculararterie (59). Zwischen dem Parachordalknorpel (51) und dem dorsalen Divertikel der zweiten Schlundtasche (22) ist die 64 ft dicke Aortenwurzel,- und zwar zwischen der Einmündung der Opercular- (26) und der ersten efferenten Branchialarterie (21), durchschnitten. Darauf


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 7ge Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 1455 schliesst. Unter dem Epithel des Kiemendeckels verläuft die auf der linken Körperseite in längerer Aus- dehnung freigelegte, arterielles Blut führende Operculararterie (59). Zwischen dem Parachordalknorpel (51) und dem dorsalen Divertikel der zweiten Schlundtasche (22) ist die 64 ft dicke Aortenwurzel,- und zwar zwischen der Einmündung der Opercular- (26) und der ersten efferenten Branchialarterie (21), durchschnitten. Darauf folgt ein nur 24 \i dünner Abschnitt der Aortenwurzel ein Zeichen, dass das Blut aus dem ersten Branchialbogen vorwiegend nach vorn fliesst. Dieser enge Abschnitt der Aortenwurzel zeigt meist eine kleine mediale Ausbiegung, deren vorderer Schenkel in der Richtung der ersten efferenten Branchialarterie (58) liegt, deren Einmündung schräg nach hinten und medial erfolgt. Diese Erscheinung steht mit dem schräg nach aussen, dorsal und vorn gerichteten Längenwachsthum der Epi- und Keratobranchialia (56) in Zusammenhang. Die beiden letzten efferenten Kiemenarterien münden ge- meinsam ein (65), worauf sich das Lumen der Aortenwurzeln von 56 /.t auf JO f* vergrössert. Die Vereinigung der beiden Aortenwurzeln erfolgt unter einem nach vorn offenen Winkel von ca. 80 ° (14). Die ersten Arterien der Aorta sind die an deren ventrolateraler Wand entsprin- genden Glomerulusarterien, von denen auf der rechten Körperseite die Wurzel- schlinge der Arteria coeliacomesenterica (10) besonders ansehnlich ist. Eine in Folge der linksseitigen Lagerung und Ausweitung des Magens begünstigte Ver- bindung des Glomerulus mit der seit- lichen Rumpfwand und nachbarliche Be- ziehungen zur Leber haben einer Glome- rulusschlinge so günstige Wachsthums- und periphere Verbreitungsbedingungen geschaffen. Dicht vor der Kopfrippe (5), meist in etwas asymmetrischer Lagerung entspringen die Arteriae omo


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