. Die Gartenwelt . lang die hier sterbenden Krieger in ihre letzte Ruhestätte zu betten. Ich hoffe jedoch mit allen Lesern dieser geschätzten Zeit- schrift, daà ich in diesem Falle mit meiner Beurteilung auf falschem Wege bin, wünsche vielmehr, daà der ersehnte Friede in nicht allzu weiter Ferne winkt. Stadtgärtner Deistel, Goslar. Mannigfaltiges. Stätte fanden. Die auf diese Weise entstandenen, für kleine Verhältnisse sehr langen Gräberreihen machten, erhöht durch die von der Garnisonverwaltung gelieferten guÃeisernen Kreuze gewöhnlichster Fabrikware, auf den Beschauer einen trostlo


. Die Gartenwelt . lang die hier sterbenden Krieger in ihre letzte Ruhestätte zu betten. Ich hoffe jedoch mit allen Lesern dieser geschätzten Zeit- schrift, daà ich in diesem Falle mit meiner Beurteilung auf falschem Wege bin, wünsche vielmehr, daà der ersehnte Friede in nicht allzu weiter Ferne winkt. Stadtgärtner Deistel, Goslar. Mannigfaltiges. Stätte fanden. Die auf diese Weise entstandenen, für kleine Verhältnisse sehr langen Gräberreihen machten, erhöht durch die von der Garnisonverwaltung gelieferten guÃeisernen Kreuze gewöhnlichster Fabrikware, auf den Beschauer einen trostlosen Eindruck. Nachdem nun hier 46 Krieger beige- setzt waren, machte sich eine Erweiterung notwendig, doch auch hier waren einer freien Entfaltung gewisse Schranken gezogen, da sich das östlich anschlieÃende alte Gräberfeld nur zu einem beschränkten Teil hierfür eignete, weil der gröÃere Teil dieses Feldes Erbbegräbnisse beherbergt. Der beigefügte Plan (oben) und das Modell (nebenstehend) sollen Aufschluà geben, wie die Aus- gestaltung des Ehrenfriedhofes trotz schwieriger Umstände eine Lösung gefunden hat. Die Auf- teilung ist einfach und klar, so daà wohl keine weiteren Erklärungen notwendig sind. Leider war es nicht zu umgehen, 6 der be- erdigten Krieger umzubetten, um der Gesamtanlage einen zweck- mäÃigen Zugang zu schaffen und beide Teile in eine gewisse Ver- bindung zu bringen. Um einer nochmaligen Erweiterung, die den obwaltenden Umständen ent- sprechend als gar nicht ausge- schlossen erscheint, vorzubeugen, ist die Aufteilung so gedacht, daà die vorerst vorgesehenen 18 Grabstellen, wenn notwendig, um weitere 8 vermehrt werden können, indem diese bis an das gemeinsame Denkmal herangelegt werden. AuÃerdem könnten die vier zu beiden Seiten des Mittelweges liegenden Rosen- beete mit je 4 Grabstellen belegt werden, ohne daà hierdurch der Gesamteindruck der Anlage beeinträchtigt würde. Somit nimmt


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