. Mittheilungen der Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale. vvechfcliul icjllicii uikI v\ciß(jii ^cfcliliffciicn Marnior-plattci), welche Alexio für 130 11. rh. belli eilte. Wasdie Lage der im erfl,en Stockwerke des füdlichcnPalaüflügels fituirten Loggia betrifft, fo ift fie einegünflige; denn man überblickte von dem jetzt abge-mauerten Balcone und den Fenftcrn den blühendenGarten und einen Theil der Stadt, wahrend die gegenNorden offene Seite in der heißen Jahreszeit das Ein-dringen einer kühlen Luftftrömung ermöglichte. Das gedrückte Tonnen


. Mittheilungen der Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale. vvechfcliul icjllicii uikI v\ciß(jii ^cfcliliffciicn Marnior-plattci), welche Alexio für 130 11. rh. belli eilte. Wasdie Lage der im erfl,en Stockwerke des füdlichcnPalaüflügels fituirten Loggia betrifft, fo ift fie einegünflige; denn man überblickte von dem jetzt abge-mauerten Balcone und den Fenftcrn den blühendenGarten und einen Theil der Stadt, wahrend die gegenNorden offene Seite in der heißen Jahreszeit das Ein-dringen einer kühlen Luftftrömung ermöglichte. Das gedrückte Tonnengewölbe der Halle mit denauf allen vier Seiten bis an den Rahmen des Spiegelseinfchneidenden Kappen und die dadurch gebildetenLunetten find volULmdig mit Fresken Roiiianiiidsüberdeckt, welche fich trotz der abgelaufenen drei Jahr-hunderte bewunderungswürdig frifch und wenig ver-blafst erhalten haben. Die von einigen neueren Schrift-ftellern, darunter von B. Malfaiti in feinen Noten zuden vite dei piü eccelenti pittori von Vasari, aufge-ftellte Meinung, dafs Girolamo da Trevigi die PVesken. Fig. 6. der Loggia gemalt habe, wird durch das im Anhangeunter III beigefchloffene Verzeichnis der ArbeitenRomaninos hinfallig; denn dasfelbe befagt ausdrück-lich, dafs letzterer Maler die große Loggia von einerMauer bis zur andern für den Lohn von 250 fl. rh. ge-malt hat.^ Bottari hat daher Recht, wenn er dieWorte des Vasari über Girolamo da Trevigi: „depinseal Cardinal vecchio auf Chrilloph Grafen Madruzzobezieht. Das Mittelfeld des Gewölbes, den specchio, nimmtein großes rechteckiges Gemälde ein, Phaeton auf demSonnenwagen fitzend, mit drei in den Wolken einher-rafenden weißen Pferden Fig. 6. Die Darftellung zeich-net fich durch außerordentliche Lebhaftigkeit aus. DiefeFreske wird nach der Befchreibung Mattio/is umgebenvon den Jahreszeiten; dem Frühlinge, einer anmuthigenkränzeflechteiTden Nymphe, dem Sommer als Ceresähnliche Figur mit Früchten und Garben, d


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