Archive image from page 805 of Denkschriften - Österreichische Akademie der. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften denkschriftens841909akad Year: 1850 702 0. Richter, Untersuchte man die Nitzschiaputrida von 10°, 20° und 30° C. mikroskopisch, so konnte man keine wesentlichen Unterschiede zwischen den Diatomeen der drei Temperaturgrade feststellen. Alle waren regelmäßig ausgebildet, gesund und plasmolysierbar,1 Zerrformen traten in der Zeit, während welcher diese Versuche währten, nicht auf. 2. Versuche über den Einfluß niederer Temperaturgrade. Die Gefrierversuche wurden


Archive image from page 805 of Denkschriften - Österreichische Akademie der. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften denkschriftens841909akad Year: 1850 702 0. Richter, Untersuchte man die Nitzschiaputrida von 10°, 20° und 30° C. mikroskopisch, so konnte man keine wesentlichen Unterschiede zwischen den Diatomeen der drei Temperaturgrade feststellen. Alle waren regelmäßig ausgebildet, gesund und plasmolysierbar,1 Zerrformen traten in der Zeit, während welcher diese Versuche währten, nicht auf. 2. Versuche über den Einfluß niederer Temperaturgrade. Die Gefrierversuche wurden in der Weise angestellt, daß die Diatomeen in Petrischalen in einen Glasblumentopf mit Deckel gegeben wurden, der seinerseits wieder in eine Mischung von Schnee und Kochsalz oder in eine von Kochsalz mit Salmiak und Schnee gegeben wurde, die in einem größeren der- artigen Glasblumentopf untergebracht war. Damit nun auch dieser möglichst vor der Wärmestrahlung der Umgebung geschützt sei, wurde er wieder in eine Blechwanne mit der gleichen Kältemischung versenkt. Ein noch Zehntelgrade zeigendes Thermometer reichte mit seiner Kugel bis zu den Schalen, ein anderes war neben dem Versuche zur Kontrolle aufgehängt. Die folgende Skizze (Fig. 2) mag die Versuchs- anordnung illustrieren: Fig. 2. Versuchsanstellung bei den Experimenten über den Einfluß niederer Temperaturgrade. P. = Petrischalen. 2. Glbl. = zweiter (großer) Glasblumentopf. Th. = Thermometer. Bl. W. = Blech wanne. 1. Glbl. = erster (kleiner) Glasblumentopf. K. M. = Kältemischung. Einige Protokolle werden in den Versuchsverlauf den besten Einblick geben. I. Gefrierversuch mit Kochsalz und Schnee vom 9. Februar 1907 1011 30m a. m. bis 11. Februar 9h a. m. mit Var. longa und nanella (abgelesene tiefste Temperatur — 10 '6°). Am 9. Februar llh15m wurden die ersten Diatomeenproben des Var. nanella-Materieds untersucht. Die Agarscheiben waren mit Eiskristallen völlig durchsetzt und beinhart ge


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