. Die Physiologie des Kreislaufes. Cardiovascular system. 36 Die Strömung des Blutes im großen Kreislauf- größeren relativen Wandstärken, denen man häufig auf Abbildungen der Arterien begegnet, beruhen auf einer Kontraktion der Arterienwand. Über den Anteil der Media an Muskeln, Bindegewebe und elastischem Ge- webe gibt folgende Tabelle Aufschluß: Gefäß Muskel Bindegewebe Elastisches Gewebe Aorta Carotis Tr. brachiocephal. V3-V10 27/ 20/ /40 /40 /6 U /lO /40 Ve l-i Ao 3/ 16/ /40 /40 3/ /e Die kleinen und kleinsten Arterien sind durch den überwiegenden Anteil der Muskulatur am Bau der Media aus


. Die Physiologie des Kreislaufes. Cardiovascular system. 36 Die Strömung des Blutes im großen Kreislauf- größeren relativen Wandstärken, denen man häufig auf Abbildungen der Arterien begegnet, beruhen auf einer Kontraktion der Arterienwand. Über den Anteil der Media an Muskeln, Bindegewebe und elastischem Ge- webe gibt folgende Tabelle Aufschluß: Gefäß Muskel Bindegewebe Elastisches Gewebe Aorta Carotis Tr. brachiocephal. V3-V10 27/ 20/ /40 /40 /6 U /lO /40 Ve l-i Ao 3/ 16/ /40 /40 3/ /e Die kleinen und kleinsten Arterien sind durch den überwiegenden Anteil der Muskulatur am Bau der Media ausgezeichnet. § 106. Die Elastizität der Arterienwand. Seit Wertheim^ haben alle Autoren, welche dieses Problem behandelt haben, gefunden, daß, wenn ein aus einer Arterie ausgeschnittener Streifen mit zu- nehmenden Gewichten belastet wird, die Verlängerung des Streifens bei gleich- großem Zuwachs der Belastung um so geringer ist, je größer die absolute Be-. Fig. 353. Dehnung eines transversalen Streifens von der Aorta des Kaninchens. Nach Roy. Die drei Systeme paralleler Linien sind durch je eine Gerade in zwei Hälften geteilt; die drei Geraden schneiden einander in einem Punkt auf der konvexen Seite der Kurve, was zeigt, daß hier eine genaue Hyperbel vorliegt. lastung. Die Dehnungskurve entspricht nach Wertheim'^ und Roy^ einer Hyperbel (Fig. 353). Der Elastizitätskoeffizient eines aus einer Arterie ausgeschnittenen Streifens ist also nicht konstant, sondern nimmt mit der Dehnung des Streifens zu (vgl, 0. Franks'^ theoretische Darstellung der elastischen Verhältnisse einer Röhre). Nach Versuchen von 0. Frank^ ist die Längsdehnbarkeit der Arterien wesent- lich größer als die Querdehnbarkeit, und zwar spielt das Verhältnis der beiden um 0,5 herum. Dies braucht nicht etwa dadurch hervorgerufen zu sein, daß die Substanz in der Längsrichtung sich anders verhält als in der Querrichtung. Dies ist von vornherein bis zu einem gewissen Grade unwahrscheinlich,


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