Handbuch der Pflanzenkrankheiten . her über-haupt das Fehlen der Aecidiengeneration annahm. Der eigentlicheSchädling ist das Aecidium, über dessen Wirkung wir durch eingehendeUntersuchungen de Barys *), Mers^), Hecks^) und vieler Forstmänner ) Über den Krebs und die Hexenbesen der Weifstanne in Bot. Zeit. 1867 S. ) Le chaudron du sapin in Rev. gen. de Bot. VI, 1894, S. 152.^) Der Weifstannenkrebs. Berlin 1894. 352 III. D. Basidiomycetes. ausreichend unterrichtet sind. Die anatomischen Veränderungen sindaulser durch die genannten Autoren besonders von Hartmann ^) undAnderson^) genauer stud


Handbuch der Pflanzenkrankheiten . her über-haupt das Fehlen der Aecidiengeneration annahm. Der eigentlicheSchädling ist das Aecidium, über dessen Wirkung wir durch eingehendeUntersuchungen de Barys *), Mers^), Hecks^) und vieler Forstmänner ) Über den Krebs und die Hexenbesen der Weifstanne in Bot. Zeit. 1867 S. ) Le chaudron du sapin in Rev. gen. de Bot. VI, 1894, S. 152.^) Der Weifstannenkrebs. Berlin 1894. 352 III. D. Basidiomycetes. ausreichend unterrichtet sind. Die anatomischen Veränderungen sindaulser durch die genannten Autoren besonders von Hartmann ^) undAnderson^) genauer studiert worden. Das Aecidiuni ehdhiiiDt Alb. et Schwein, tritt aufser an Ahies pectinataauch an A. Norämanniana, ceplialonica, Finsapo auf und wurde in Nord-amerika auch an A. balsmnea, in Sibirien an A. Fichta ällig tritt die Infektion durch Bildung von Hexenbesen (Fig. 48)in die Erscheinung, an deren Nadeln die Aecidienbecher zur Ausbildunggelangen. Sie werden meist aus reich verzweigten Büscheln von Asten. Fig. 48. Hexenbesen der Weifstanne durch das Aecidium von MelampsoraCaryophijUaceanmi (DC.) Schroet. erzeugt, zusammengesetzt, welche sich vom Zweige aus senkrecht erheben, alsonegativ geotropisch sind. Die Gröfse der Hexenbesen schwankt aufser-ordentlich; ihre Verbreitung auf die verschiedenen Altersstadien derBäume ist unbegrenzt. Es finden sich sowohl die Äste der jungenBäumchen infiziert, wie auch die dicken Zweige und Kronen uralterBäume. Wenn auch die Häufigkeit des Auftretens für die einzelnenGegenden recht verschieden ist, so erstreckt sich dafür das Verbreitungs-areal des Pilzes über den ganzen Bezirk, wo Tannen zu existieren ver- ) Anatomische Vergleichung der Hexenbesen der Weifstanne mit den normalenSprossen derselben. Freiburg 1892. -) Comparative anatomy of the normal and diseased organs of Abies balsameaaffected with Aecidium elatinum in Botan. Gazette XXIV, 1897, S. 309. Uredineae (ßostpilzej. 353 mögen. In den Zweigen der


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