. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Die Vulca7igrup])e der Pontinisohen Inseln. 161 Oberhalb Vitiello macht die Strasse eineu Bogeu, dessen Coucavität nach Osteu gerichtet ist; zu uuserer Rechten sehen wir eine Hügelkette, welche gegen NNO. zieht, und die aus einem Rhyolithgauge mit Pephsteinsaalbäudern, während der Abhang gegen die Strasse aus Trachytbreccie besteht. Auf der Höhe der Strasse, dort wo dieselbe einen zweiten entgegengesetzten Bogen macht, finden wir wieder Trachytbreccie, welche stellenweise durch gänzliches Zurücktreten der Einschlüsse zum wirklichen


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Die Vulca7igrup])e der Pontinisohen Inseln. 161 Oberhalb Vitiello macht die Strasse eineu Bogeu, dessen Coucavität nach Osteu gerichtet ist; zu uuserer Rechten sehen wir eine Hügelkette, welche gegen NNO. zieht, und die aus einem Rhyolithgauge mit Pephsteinsaalbäudern, während der Abhang gegen die Strasse aus Trachytbreccie besteht. Auf der Höhe der Strasse, dort wo dieselbe einen zweiten entgegengesetzten Bogen macht, finden wir wieder Trachytbreccie, welche stellenweise durch gänzliches Zurücktreten der Einschlüsse zum wirklichen Tuff wird. AVir verlassen nun die Hanptstrasse, um am Abhango des Monte Tre Venti gegen das von 0. nach W. fliessende Thal entlang zu gehen; wir finden hier überall Rhyolith, der hier von weissgelber Farbe und sehr zersetzt ist. Gegen das Meer zu finden wir wieder Trachj^breccie; wir wenden uns dem Ufer nachgehend gegen Süden und gelangen bald an einen Rhyolithgang, der nach meiner Ansicht nm- die Fortsetzung des Ganges (ß) sein kann. Wenn wir weiter fortschreiten, kommen wir zu einer grünen Pechsteinbreccie, welche einer näheren Beschreibung werth ist; dieselbe besteht aus einem meist feinen, nicht sehr consistenten Bindemittel mit Einschlüssen von grünem Pechstein, welcher zumeist die schaalig-concentrische Absonderung zeigt, ähnlich darin jenem an Chiaja di Luna vorkommenden, welchen wir erwähnt haben. Das Gestein, welches vorwiegend glasiger Natur ist, enthält häufig kleine, porphyrartig eingesi)rengtc Sanidinkrystalle. Wenn mau anstatt den Hügelabhang entlang zu gehen, auf der Höhe sich bewegt, kann man ebenfalls die Gänge beobachten, zwischen denen sich kleine Schollen von Breccie finden. Zu erwähnen ist noch, dass am Contact zwischen den Rhyolithgängen des Ciglio und des nördlich davon liegenden Hügels und der Brecciemassen sich ein perlitisches Gestein gebildet hat; es ist von mehr oder weniger ausgeprägtem perlitischen Gefüge und so verwit


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