. Die Natürlichen Pflanzenfamilien nebst ihren Gattungen und wichtigeren Arten, insbesondere den Nutzpflanzen, unter Mitwirkung zahlreicher hervorragender Fachgelehrten begründet . Es bildet keine Sporen. Die Unterscheidung gegenüber den sehr zahlreichen typhus- ähnlichen Arten ist überaus schwierig und nur durch eine große Anzahl verschiedener Culturversuche mit Sicherheit festzustellen. Der Typhusbaeillus wächst auf allen üblichen Nährböden; auf Kartoffeln bei 37° C. üppig, ohne dass man aber mit dem Auge die Colonie wahrnehmen kann oder die Kartoffeloberfläche sich verändert. Dieses typisch


. Die Natürlichen Pflanzenfamilien nebst ihren Gattungen und wichtigeren Arten, insbesondere den Nutzpflanzen, unter Mitwirkung zahlreicher hervorragender Fachgelehrten begründet . Es bildet keine Sporen. Die Unterscheidung gegenüber den sehr zahlreichen typhus- ähnlichen Arten ist überaus schwierig und nur durch eine große Anzahl verschiedener Culturversuche mit Sicherheit festzustellen. Der Typhusbaeillus wächst auf allen üblichen Nährböden; auf Kartoffeln bei 37° C. üppig, ohne dass man aber mit dem Auge die Colonie wahrnehmen kann oder die Kartoffeloberfläche sich verändert. Dieses typische Wachstum unterscheidet sich sehr wesentlich von ähnlichen Arten. Ebenso bildet der Typhus- baeillus auf Kartoffeln an den Enden der Zellen sporenähnliche eigentümliche Plasmaballungen, die sog. Polkörner, welche in dieser Regelmäßigkeit den ähnlichen Arten nicht zukommen. Der Typhusbaeillus produciert ferner in Traubenzucker- haltigen Flüssigkeiten kein Gas. Seine Colonien auf Gelatine- platten sind, so lange sie eingeschlossen sind, Wetzstein- oder citronenförmig, weißlich undurchsichtig; sobald sie an die Oberfläche gelangen, breiten sie sich in Form eines unregel- mäßigen durchsichtigen, einem Stück Eis oder Glas mit muscheligem Bruch ähnlichen Überzuges aus. Die übrigen Culturen haben nichts Charakteristisches. B. Für Tiere pathogene Arten: B. carbonis Migula (Rauschbrandbacillus aut., Bacille de charbon symptomatique der französischen Autoren) kommt in den serös- blutigen Exsudaten der an Rauschbrand verendeten Tiere vor. Er ist streng an aerob. In hoher Traubenzuckergelatine wächst er in Form wolkig geballter mit Gasblasen durchsetzter rasch verflüssigender Massen. Die Culturen entwickeln einen höchst widerlichen durch- dringenden charakteristischen Geruch. Er bildet unter Anschwellung endogene Sporen. Gegen den Rauschbrand wendet man seit einigen Jahren mit großem Erfolg eine Schutz- impfung an, durch welche in den vom Rauschbrand


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