. Die Gartenwelt. Gardening. VII, 47 Die Gartenwelt. 555 das ewige Einerlei der Begonien und Pelargonien, die ihm sein Gärtner alljährlich wieder auf die Beete pflanzt, im Laufe der Jahre doch schliesslich über. Die Pflanzen können auch noch ein zweites Jahr als Gruppenpflanzen verwendet werden. Es gelingt häufig sehr gut, sie in tiefen kalten Kästen, wenn diese rechtzeitig mit Umsätzen versehen und gut versorgt werden, zu überwintern. Unsere verschiedenen Abbildungen veranschaulichen Teilansichten von Stellagen mit hohen und niedrigen i-ugosa-Sovten und verschiedene Einzelpflanzen beider Type


. Die Gartenwelt. Gardening. VII, 47 Die Gartenwelt. 555 das ewige Einerlei der Begonien und Pelargonien, die ihm sein Gärtner alljährlich wieder auf die Beete pflanzt, im Laufe der Jahre doch schliesslich über. Die Pflanzen können auch noch ein zweites Jahr als Gruppenpflanzen verwendet werden. Es gelingt häufig sehr gut, sie in tiefen kalten Kästen, wenn diese rechtzeitig mit Umsätzen versehen und gut versorgt werden, zu überwintern. Unsere verschiedenen Abbildungen veranschaulichen Teilansichten von Stellagen mit hohen und niedrigen i-ugosa-Sovten und verschiedene Einzelpflanzen beider Typen. Die Bilder sprechen so für sich, dass sieh jede weitere Empfehlung erübrigen dürfte. Trotzdem die Mode oder richtiger gesagt die Be- quemlichkeit vieler Handelsgärtner den Calceolarien zur Zeit nicht günstig ist, werden sie doch in den Mette- schen Kulturen zur Samengewinnung mit vieler Liebe kultiviert. Die diesbezüglichen Kulturen der genannten Gärtnerei sind recht umfangreich, aber was wollen einige grosse Stellagen mit Calceolarienbestand zur Samenkultur gegenüber 20 Morgen mit Viola tricolor in gleicher Gärtnerei bepflanzt, bedeuten? Wenn sich unsere Handelsgärtner diesen herrlichen Florblumen gegenüber andauernd ab- lehnend verhalten, so mögen sich wenigstens die Privat- gärtner ihrer annehmen. Es bietet sich ihnen hier Ge- legenheit, durch gute Kulturleistungen die Anerkennung ihrer Herrschaft zu erringen. Jetzt, wo die künstliche und natürliche Vermehrung der Calceolarien an der Zeit ist, seien diese meine Lieblinge zur Aufnahme in die Kul- turen wärmstens empfohlen. Zum Schlüsse möchte ich noch dem Kollegen Matthias Gebhardt in Quedlinburg, der, meinem Wunsche entsprechend, die beistehenden vor- züglichen Aufnahmen fertigte, für diese Unterstützung wärmsten Dank abstatten. 4 f « C^tll rj «E nJBfJ ^4L * •f»*_ -mm?' ß N #m A \ fg. Einzelpflanzen von Calceo- laria rugosa. In den Kulturen von Heinr. Mette, Quedlinburg, für die


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