. Der Beobachter; allgemeine Anleitung zu Beobachtungen über Land und Leute für Touristen, Exkursionisten und Forschungsreisende. Nach dem "Manuel du voyageur", unter Mitwirkung des Verfassers. Voyages and travels; Scientific expeditions. 306 BEOBACHTUNGEN UND STUDIEN welche die Grenzen einer Gesteinsart, einer Felsschicht be- zeichnen. Hier nun ist die Uebung, der coup d'oeil von unschätzbarem Werthe. Zwar kann man in gewissen Inter- vallen mit dem geologischen Hammer (Fig. 121) sich darüber vergewissern, was für ein Gestein unter der Dammerde liege, welche die oberste Schicht des B


. Der Beobachter; allgemeine Anleitung zu Beobachtungen über Land und Leute für Touristen, Exkursionisten und Forschungsreisende. Nach dem "Manuel du voyageur", unter Mitwirkung des Verfassers. Voyages and travels; Scientific expeditions. 306 BEOBACHTUNGEN UND STUDIEN welche die Grenzen einer Gesteinsart, einer Felsschicht be- zeichnen. Hier nun ist die Uebung, der coup d'oeil von unschätzbarem Werthe. Zwar kann man in gewissen Inter- vallen mit dem geologischen Hammer (Fig. 121) sich darüber vergewissern, was für ein Gestein unter der Dammerde liege, welche die oberste Schicht des Bodens bildet; aber zumeist ist man doch auf Konjekturen ange- wiesen, die man ableitet aus den mehr oder minder engen Beziehungen zwischen Fig. 121. (jer Gestalt des Bodens und dem Gestein, woraus derselbe besteht. Um nur ein Beispiel anzuführen, sei bemerkt, dass rasche Aenderungen im Gefälle (Gefälls- brüche) gewöhnlich einen Wechsel der Gesteinsart anzeigen. Die Detailkarten, die wir besitzen und die topographischen Aufnahmen, die wir selbst machten, werden uns hier sehr zu Statten kommen, indem sie uns ein Gesammtbild geben über das allgemeine System der Bodenerhebungen und über deren Formen in der zu untersuchenden Gegend; es ist dies in um so höherm Grade der Fall, je mehr wir Uebung erlangt haben in Beurtheilung des Zusammenhangs zwischen äusserer Gestalt und innerer Konstitution des Bodens. Hiebei ist auch die Analogie ein ziemlich sicherer Führer; in einer und derselben Gegend manifestirt sich der Wechsel zwischen angrenzenden Schichten in der Regel nicht in wesentlich verschiedenen Formen; haben wir daher die Stellen, wo eine Felsschicht bloss liegt, und ihre sichtbaren Grenzen kennen gelernt, so werden wir dieselbe in Gedanken auch da verfolgen können, wo sie verborgen liegt unter Dammerde und Vegetation. Die Zeichen und Abkürzungen, womit im Crocpiis die Gesteinsarten angedeutet werden, sind beliebige; Jeder nimmt diejenigen, welche ihm am besten ko


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