. Die Gartenwelt . Die Friedensrose. Vor einigen Wochen erhielt ich von Victor Teschendorff, Cossebaude i. S., einige Blüten dieser Neuheit. Wir haben sie im Vorjahr beschrieben und eine Aufnahme von ihr gebracht. Sie stammt von der bekannten Frau Karl Druschki ab, ist aber gedrungen im Wuchs und wohlriechend. Der Duft ist nicht stark, doch angenehm. Die Blüte hat einen leichten rosa Anflug. Der Verband der Handelsgärtner hat dieser Rose das Wertzeugnis zuerkannt. Das Protokoll hierüber lautet: „Die Rose hat einen gesunden Wuchs und ebensolche Belaubung und nimmt eine Zwischenstellung in den S


. Die Gartenwelt . Die Friedensrose. Vor einigen Wochen erhielt ich von Victor Teschendorff, Cossebaude i. S., einige Blüten dieser Neuheit. Wir haben sie im Vorjahr beschrieben und eine Aufnahme von ihr gebracht. Sie stammt von der bekannten Frau Karl Druschki ab, ist aber gedrungen im Wuchs und wohlriechend. Der Duft ist nicht stark, doch angenehm. Die Blüte hat einen leichten rosa Anflug. Der Verband der Handelsgärtner hat dieser Rose das Wertzeugnis zuerkannt. Das Protokoll hierüber lautet: „Die Rose hat einen gesunden Wuchs und ebensolche Belaubung und nimmt eine Zwischenstellung in den Sorten Kaiserin Aug. Victoria und Frau K ar I D r u s ch k i ein. Die Blumen erreichen die Größe einer Druschki, sind etwas stärker gefüllt. Der Grundton der weißen Farbe ist etwas gelblicher als bei Druschki, infolgedessen wirkt das Weiß wärmer als bei dieser. Der Wuclis ist nicht so kräftig als bei Druscliki, sondern regelmäßiger, auch zeigt die Pflanze eine starke Blühwilligkeit. Die Rose besitzt einen angenehmen Duft. Wir halten dieselbe als eine ausgezeichnete, wertvolle Gruppen- und Topfrose und versprechen ihr eine große Zukunft, indem wir die Friedensrose als eine willkommene wert- volle Bereicherung unserer weißen Rosen ; Hoffentlich findet diese schöne, harte Rose weite Verbreitung. M. H. Pflanzendüngung. ^30=0=0 Preis. Grundplan des Entwurfs „Anker im Ring", II. Verfasser: Leopold Otto Vogler, Kiel. Erlebnisse beim Düngen. „Mist ist der heilige Christ!" Man braucht wohl heute nicht mehr gerade Fachmann, d. h. in unserem Falle Landmann oder Gartenbaubeflissener zu sein, um den Sinn dieses alten, allerdings trivialen bäuerlichen Sprichwortes zu verstehen, denn auch die Tagespresse beschäftigt sich mit der Düngerfrage, allerdings zu- nächst im großen und im allgemein volkswirtschaftlichen Sinne, und jeder halbwegs Gebildete weiß auch, was der Stoffwechsel in der Natur zu bedeuten hat. Der denkende Gärtner düngt wohl


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