Archive image from page 194 of Die gallen der pflanzen, ein. Die gallen der pflanzen, ein lehrbuch für botaniker und entomologen diegallenderpfla00ks Year: 1911 Anatomie der Gallen. 181 papillatum an seinem Wirte hervorruft; jede einzelne der Haarzellen ist eine Galle, die in der Figur dargestellte Trichomgruppe ein Gallen- stand. Vielzellig und durch Hypertrophie zahlreicher Zellen entstanden sind vor allem die meisten Erineumgallen. Unter dem Einfluß von Milben vergrößern sich die infizierten Epidermiszellen außerordentlich stark. Teilungen finden nicht statt (vgl. Fig. 110 und 111). Hyper


Archive image from page 194 of Die gallen der pflanzen, ein. Die gallen der pflanzen, ein lehrbuch für botaniker und entomologen diegallenderpfla00ks Year: 1911 Anatomie der Gallen. 181 papillatum an seinem Wirte hervorruft; jede einzelne der Haarzellen ist eine Galle, die in der Figur dargestellte Trichomgruppe ein Gallen- stand. Vielzellig und durch Hypertrophie zahlreicher Zellen entstanden sind vor allem die meisten Erineumgallen. Unter dem Einfluß von Milben vergrößern sich die infizierten Epidermiszellen außerordentlich stark. Teilungen finden nicht statt (vgl. Fig. 110 und 111). Hypertrophie der Grundgewebszellen liegt bei der Galle des Oligotrophus Solmsii auf Viburnum laniana vor (vgl. Fig. 87), sowie bei der „Fenstergalle' des Ahorns, welche eine Cecidomyide erzeugt). In beiden Fällen erfahren sämtliche an der Galleubildung beteiligten Zellen nur Vergrößerung, keine Teilung. Untersucht man bei Gallen, welche durch Zellenteilungen zustande kommen, die vermittelnden Stellen zwischen normalen und stark ver- änderten Teilen des Wirtsorgans, so stößt man gar nicht selten auf Figur 88. Hypertrophie einzelner Grundgewebszellen: Oligotrophus Eeaumurianus auf Tilia; Epidermis mit anstoßender Grundgewebsschicht. ansehnlich breite Zonen, in welchen der Gallenreiz nicht ausreichte, um zu der für die betreffende Cecidienform charakteristische Zellen- teilung zu führen, und in welchen nur Hypertrophie eingetreten ist (vgl. Fig. 121a). In diesen Fällen handelt es sich aber stets nur um sehr viel geringere Volumenzunahmen als bei den typischen Hyper- trophiegallen. In manchen jungen Gallen des Oligotrophus Eeaumurianus (auf Tilid) liegen hier und da zwischen wenig veränderten Palissadenzellen solche von auffallender Größe eingestreut (vgl. Fig. 88). Hypertrophie spielt weiterhin bei der Cecidogenese insofern eine große Rolle, als die letzten Entwicklungsphasen mancher Gallen ganz vorzugsweise durch Vergrößerung bestimmter Zellenarten gekenn- z


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