Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde : Medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ärzte . : wie wenn man zu einem nach GALiLEischemPrincip construirten Präparirmicroscop, welches aufrechte Bilder liefert, ein stärkeresconeaves Ocular wählt. In Fällen hochgradiger M ist V deutlich grösser bei dergewöhnlichen Untersuchungsmethode des aufrechten Bildes, als wenn wir demuntersuchten Auge (z. B. zur Controle der richtigen Brillen-Wahl) sein corrigirendesGlas im Brillengestell unmittelbar vor seine Hornhaut setzen. Die Variation von qist innerhalb enger Grenzen eingeschlossen, weil


Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde : Medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ärzte . : wie wenn man zu einem nach GALiLEischemPrincip construirten Präparirmicroscop, welches aufrechte Bilder liefert, ein stärkeresconeaves Ocular wählt. In Fällen hochgradiger M ist V deutlich grösser bei dergewöhnlichen Untersuchungsmethode des aufrechten Bildes, als wenn wir demuntersuchten Auge (z. B. zur Controle der richtigen Brillen-Wahl) sein corrigirendesGlas im Brillengestell unmittelbar vor seine Hornhaut setzen. Die Variation von qist innerhalb enger Grenzen eingeschlossen, weil mit wachsendem q das Gesichts-feld zu sehr eingeengt wird. 10. Das Gesichtsfeld des aufrechten Netzhautbildes oderder Netzhautbereich des untersuchten Auges, welcher auf einmal übersehen werdenkann, ist durch den undeutlich gesehenen Rand der Pupille des untersuchtenAuges nicht scharf begrenzt, geradeso wie wenn man durch ein enges Loch einesbis auf etwa l1/, Zoll angenäherten Schirmes nach einem fernen Gegenstand hin-blickt. Um eine bestimmte Grenze passend zu wählen, kann man wieder von der. Netzhaut des Beobachters ausgehen. Es sei a b das Gesichtsfeld bei der Untersuchungdes aufrechten Bildes. Die beiden geraden Linien, welche durch den KnotenpunktK des Untersuchers gehen und den Rand der Pupille des Untersuchten tangirenresp. ihr von der eigenen Hornhaut entworfenes Bild), umgrenzen das subjeetiveGesichtsfeld des Beobachters. Der Einfachheit halber wollen wir vorläufig an-nehmen, dass der Beobachter ohne Correctionsglas ein aufrechtes Bild von deruntersuchten Netzhaut gewinnen kann, was ja oft genug der Fall ist, z. B. wennder Beobachter in, der Beobachtete h ist, oder umgekehrt; oder wenn beide e nähere sich der Beobachter so weit an, dass K, der Knotenpunkt seinesAuges, mit dem vorderen Brennpunkt des untersuchten Auges zusammenfällt; es seialso Kc = 14 Mm. Dann wird das Strahlenbündel Kpq im Glaskörper des unter- 128 OPHTHALMOSCOPIE. such


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