Archive image from page 236 of Das Gliedmassenskelet der Wirbelthiere, mit. Das Gliedmassenskelet der Wirbelthiere, mit besonderer Berücksichtigung des Schulter- und Beckengürtels bei Fischen, Amphibien und Reptilien dasgliedmassensk00wied Year: 1892 — 223 — ganz wie bei Amphibien, aus einem homogenen, knorpeligen Dreistrahl bestehe, an welchem das dorsale Stück die Scapula, die beiden ven- tralen die Clavicula und das Coracoid darstellen. Wenn man will, so kann man auch hier nach erreichter Verknöcherung ) die mediale mehr oder weniger breite Knorpelapophyse des Coracoids als Epi- coracoid


Archive image from page 236 of Das Gliedmassenskelet der Wirbelthiere, mit. Das Gliedmassenskelet der Wirbelthiere, mit besonderer Berücksichtigung des Schulter- und Beckengürtels bei Fischen, Amphibien und Reptilien dasgliedmassensk00wied Year: 1892 — 223 — ganz wie bei Amphibien, aus einem homogenen, knorpeligen Dreistrahl bestehe, an welchem das dorsale Stück die Scapula, die beiden ven- tralen die Clavicula und das Coracoid darstellen. Wenn man will, so kann man auch hier nach erreichter Verknöcherung ) die mediale mehr oder weniger breite Knorpelapophyse des Coracoids als Epi- coracoid bezeichnen. In dem das ganze Leben dauernden, continuir- lichen Verband der Clavicula mit der Scapula erkennen wir den Fort- bestand des allen Vertebraten zukommenden, ursprünglichen Verhaltens, und durch jenen bleibenden Verband der beiden Skeletstücke stehen die Schildkröten im Gegensatz zu den Sauriern, Vögeln und Säuge- thieren, in welchen es im erwachsenen Zustand zu einer Abgliederung kommt. Junge Embryonalstadien scheinen weder Rathke (83) noch Götte Textfigiir 34. Typus des Schultergürtels der Schildkröten, von der Ventralseite. S Scapula, Cl Clavicula, 0 Coracoid, Zcc Ligamentum coraco-claviculare, U Epicoracoid, Ff Pfanne, ß die von dem Coraco-Clavicular-Rahmen umschlossene Oefiftiung-. (44) zur Verfügung gestanden zu haben. Ich selbst war darin etwas günstiger gestellt, allein die Lösung der Hauptfrage, ob sich onto- genetisch etwa noch eine Sternalanlage nachweisen Hesse, ist mir nicht gelungen. Meine Ergebnisse an Chelone viridis waren folgende. Bei 15 mm langen Embryonen, bei welchen die Vorniere, der Darm und die Leber bereits gut entwickelt sind, stehen die von indifferentem Mesoblastgewebe erfüllten, paddeiförmigen Extremitäten schon weit vom Rumpfe ab. Sie liegen sehr hoch dorsalwärts, un- mittelbar unterhalb und seitlich von der Stammzone des Körpers. Von hier aus nehmen sie ihre Richtung, ähnlich, wenn auch nicht in gleich starke


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