. Winke für die Anfertigung und Verzierung der Paramente. alten ist das Beste. Bild 21 gibt ein Schnittmuster für Superpelliceen, bei welchem alle über-mäßige Fältelung vermieden ist, ohne daß die Weite dadurch Einbuße erlittenhätte. Es lehnt sich an das in Bild 6 (S. 32) dargestellte Albenschnittmuster näht an eine ca 88 cm breite Linnenbahne der Länge nach einen Streifenvon ca 44—60 cm Breite an, faltet das Ganze genau in der Mitte zusammenund schrägt die beiden Hälften an den Schmalseiten von oben, d. i. von dergeschlossenen Seite, nach unten um ca 10 cm ab. Dann bringt man oben denA


. Winke für die Anfertigung und Verzierung der Paramente. alten ist das Beste. Bild 21 gibt ein Schnittmuster für Superpelliceen, bei welchem alle über-mäßige Fältelung vermieden ist, ohne daß die Weite dadurch Einbuße erlittenhätte. Es lehnt sich an das in Bild 6 (S. 32) dargestellte Albenschnittmuster näht an eine ca 88 cm breite Linnenbahne der Länge nach einen Streifenvon ca 44—60 cm Breite an, faltet das Ganze genau in der Mitte zusammenund schrägt die beiden Hälften an den Schmalseiten von oben, d. i. von dergeschlossenen Seite, nach unten um ca 10 cm ab. Dann bringt man oben denAusschnitt zum Durchlassen des Kopfes, an der Vorderseite einen Brustschlitzvon ca 35—40 cm Länge und an den Schrägseiten die Ärmel an, kräuseltden Ausschnitt für den Kopfdurchschlupf ein. umbordet ihn und versiehtschließlich das Gewand mit einer Spitze oder Bordüre. Der Ausschnitt zumDurchlassen des Kopfes ist seitlich ca 13—15 cm von den Ecken entfernt,hinten ca 3 cm, vorn aber ca 10 cm tief, an den Seiten halbrund, im übrigen. Bild 21. Schnitt eines Superpelliceums (/20 natürl. Größe). aber gerade. Eingekräuselt wird nur der gerade Teil des Ausschnittes, sodaß sowohl rechts wie links etwa 15 cm uneingekräuselt bleiben. Die Ärmelsind ca 8G cm weit und unten etwa 15 cm länger wie oben. Unter denÄrmeln können Zwickel angebracht werden, doch ist das angesichts der Weiteund der schrägen Stellung der Ärmel nicht gerade notwendig. Die Längedes < uwandrumpfes und der Ärmel hängt von der Länge der als Besatz inAussicht genommenen Spitze oder Bordüre ab. Ein besonderer Vorteil dieserSuperpelliceumform besteht darin, daß der Saum unten überall gleich tiefherabhängt, und daß bei ihr einem Aufziehen des Superpelliceums der Arme gänzlich vorgebeugt ist1. Wie das Rochett braucht auch das Superpelliceum nicht notwendig ausLinnen angefertigt zu werden. Immerhin ist das wie am passendsten soauch am praktischsten. Bezüglich


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