. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 17 Die Schleimhautnerven des Facialis, Glossopharyngeus und Vagus. 349 erwähnt wurde. Diese an ausgebildeten Selachiern erhobene Thatsache deckt sich auch mit van Wijhe's i) u. A. entwickelungsgeschichtlichen Ergebnissen, nach welchen dem Trigeminus der Selachier ein Ramus praetrematicus und R. pharyngeus fehlt. b) N. glossopharyngeus. Der Ramus pharyngeus des neunten Hirnnerven löst sich aus dem Ganglion des Stammes ab und nimmt sofort die Richtung zur Schleimhaut hinter dem Dorsalende des Hyomandibulare. Dies


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 17 Die Schleimhautnerven des Facialis, Glossopharyngeus und Vagus. 349 erwähnt wurde. Diese an ausgebildeten Selachiern erhobene Thatsache deckt sich auch mit van Wijhe's i) u. A. entwickelungsgeschichtlichen Ergebnissen, nach welchen dem Trigeminus der Selachier ein Ramus praetrematicus und R. pharyngeus fehlt. b) N. glossopharyngeus. Der Ramus pharyngeus des neunten Hirnnerven löst sich aus dem Ganglion des Stammes ab und nimmt sofort die Richtung zur Schleimhaut hinter dem Dorsalende des Hyomandibulare. Dieser kräftigste Pharyngeus der Vagusgruppe tritt vorwärts auf die Medianseite des genannten Knorpels und geht hier eine für alle Pharyngei typische Theilung in ein dorsal bleibendes und ein ventral auf dem Visceralbogen abwärts steigendes Fädchen ein. Das stärkere dorsale Aestchen setzt die Richtung des Stämmchens nach vorn fort, zieht nahe über dem oberen Spritzlochrand hin, welchem er feinste Fäden sendet, und gelangt unter reicher Verzweigung bis zur Medianlinie des Mundhöhlendaches und seitwärts bis zum Rande der Basalecke. Der Pharyngeus IX. greift dorsal also weit über die Aus- trittsstelle des Palatinus hinaus; einzelne der lateralen Zweige scheinen mit diesem Facialisast, einzelne der medialen mit solchen der anderen Seite in Verbindung zu stehen, kommen ihnen jedenfalls sehr nahe. Das auf der Medialseite des Hyomandibulare herabziehende Fädchen ist bei Heptanclms sehr dünn; es versorgt die Schleimhaut an der Hinterwand des Spritzloches und auch den Knorpel und ist bis in die Nähe seiner Verbindung mit dem ventralen Bogenstück zu verfolgen. Der Pharyngeus IX. umfasst also das Spritzloch zwingenförmig von oben und hinten, während die vordere und untere Um- rahmung dem Palatinus (R. pharyngeus dorsalis + R. prae- trem. VII.) angehört. Bei einem Exemplar zeigte sich eine Varietät dergestalt, dass sich ausser diesem Pharyngeus noch ein zweites Schleim- h


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