. Die mikroorganismen. Mit besonderer berücksichtigung der ätiologie der infektionskrankheiten. Bacteriology; Communicable diseases. Kruse, Bacillen. 253. durchmesser sie nicht erheblich übertreffen. Kolonien mit verschieden gestalteten Ausläufern. Stichkultur bauniformig. t'bler Geruch, keine Gasentwicklung und keine Verflüssigung. Nicht pathogen. Bacillus butyrieus (Botkin |. Anaerobier, nach Botkin (Z. 11) und Flügge (Z. 17. 2) in der käuf- lichen Milch stets nachzuweisen, ausserdem auch in Wasser, Garten- erde, Staub häufig vorhanden. Bewegliche, ziemlich schlanke Stäbchen (Fig. 71), 0,5 f
. Die mikroorganismen. Mit besonderer berücksichtigung der ätiologie der infektionskrankheiten. Bacteriology; Communicable diseases. Kruse, Bacillen. 253. durchmesser sie nicht erheblich übertreffen. Kolonien mit verschieden gestalteten Ausläufern. Stichkultur bauniformig. t'bler Geruch, keine Gasentwicklung und keine Verflüssigung. Nicht pathogen. Bacillus butyrieus (Botkin |. Anaerobier, nach Botkin (Z. 11) und Flügge (Z. 17. 2) in der käuf- lichen Milch stets nachzuweisen, ausserdem auch in Wasser, Garten- erde, Staub häufig vorhanden. Bewegliche, ziemlich schlanke Stäbchen (Fig. 71), 0,5 fi dick; in den verschiedenen Nährböden wechselt die Länge, auch Fadenbildung wird beobachtet. In Nährböden, die Stärke ent- halten, treten innerhalb der Stäbchen durch Jod blau färbbare Körnchen hervor. Eine Beziehung derselben zur Sporulation hat Botkin nicht feststellen können. Die Sporen bilden sich in zuckerfreier Bouillon und be- sonders in stärkehaltigen Substraten, sie sind sehr gross, meist mittelständig, die Mutter- zellen schwellen tonnenförmig an. Die Grösse der Sporen variiert, im Mittel haben sie 1 : 2 —3 fi. In zuckerhaltigen Nährböden ent- stehen unförmliche Involutionsformen. Ent- wicklung bei 18° sehr langsam. Kolonien in Gelatine rundlich schwach wellenförmigem Rande, ohne Verzwei- in Agar reichlich verzweigt. Im Gelatinestich Verflüssigung, Gasentwicklung ohne Geruch. Schwaches Impfmaterial kommt manchmal erst sehr spät zum Wachstum und die Gasbildung kann dabei ausbleiben. Im Agarstich sehr üppige Entwicklung mit reichlichem Gas. In Zuckerbouillon stürmisches Wachstum, starke Trübung, die sich absetzt. Charak- teristisch ist die Milchkultur bei 37°: am Grunde des Gefässes bildet sich in 15 Stunden eine helle Serumschicht, aus der Gasblasen in die Höhe steigen. Nach 18 Stunden hat sich ein festes Koagulum gebildet, das durch die Gasblasen an die Oberfläche getrieben wird und ein schwammiges Aussehen hat. Die Flüssigkeit
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