. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. stzellen. — Tastscheiben. rand und in der Mundhöhle von Schwimmvögeln (Ente, Gans) erscheinen als helle, äusserst zart punktirte, scharf umrandete Zellenmit wohl ausgeprägtem, bläschenförmigem Kern, Ihre Form schwanktzwischen der einer flachen Scheibe und der einer Linse. Eine flacheSeite der Zelle liegt annähernd parallel der Epitheloberfläche und stehtin Berührung mit der scheibenförmigen Endausbreitung der Nerven-faser. Die Zellen finden sich bald einzeln, bald zu zwei bis vier zueiner Gruppe ge


. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. stzellen. — Tastscheiben. rand und in der Mundhöhle von Schwimmvögeln (Ente, Gans) erscheinen als helle, äusserst zart punktirte, scharf umrandete Zellenmit wohl ausgeprägtem, bläschenförmigem Kern, Ihre Form schwanktzwischen der einer flachen Scheibe und der einer Linse. Eine flacheSeite der Zelle liegt annähernd parallel der Epitheloberfläche und stehtin Berührung mit der scheibenförmigen Endausbreitung der Nerven-faser. Die Zellen finden sich bald einzeln, bald zu zwei bis vier zueiner Gruppe geordnet, indem sie sich mit ihren flachen Seiten an-einanderlegen. In allen Fällen sind sie von einer accessorischen, kern-führenden Hüllmembran umgeben, welche mit der Schwann^sehen Scheideund der Adventitialscheide der zugehörigen Nervenfaser in direkterContinuität steht. Sind mehrere Tastzellen vereint, so erstreckt sichvon der gemeinsamen Hüllmembran ein Dissepiment zwischen die ein-zelnen Zellen hinein; dasselbe bildet aber keine vollständige Scheide- Fiff. Oraiidnjsche Körperchen aus dem Schnabel der Ente, das eine mit zwei, das andere mit vier Tast-zellen. Osmiiamsäiire, Alauncarmin. (Hartnack, Syst. VIII, Ooiil. 2.) wand zwischen ihnen, sondern besitzt in der Mitte, etwa nach Art einesoptischen Diaphragmas, eine kreisrunde Lücke. An die Tastzelle oder Tastzellengruppe tritt eine markhaltigeNervenfaser heran. Diese verliert in der Nähe derselben die Mark-scheide, während die Schivannsehe Scheide und die Adventitia in dieHüllmembran übergehen, und der Axencylinder sich je nach der Zahl dervorhandenen Tastzellen in mehrere Zweige theilt. Diese Zweige ziehenan die Schmalseite der Tastzellen heran, und an einem jeden Dissepi-mente biegt sich einer derselben auf die Flachseite der Zelle herüber,um sich sofort zu einer dünnen, feinkörnigen Scheibe {Tastscheibe) aus-zubreiten, deren Sitz der Lücke des Dissepimentes entspricht. In derTastschei


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