. Bericht uber die Mitteilungen von Freunden der Naturwissenschaften in Wien. — i64 - zu werden. An der Strasse von PöHschach nach Rohitscli, ffleich nachdem man den Kalkriicken durchschnitten liat. steht im Gebiet der daran gelehnten eocenen Schiefer ein Bruch auf ein dunkelgrünes, ganz massiges und hartes Ge- stein, welches man Grünstein zu nennen geneigt wäre , in welchem aber sehr kleine, doch deutliche Muscheln (jV?<CM/a ? und Cardhini) enthalten sind. Bis hierher Avar die Rede von den eocenen Schiefern, welche nach dem Profil bei Gonobitz und nach demjenigen von Radoboj (Berichte B. V
. Bericht uber die Mitteilungen von Freunden der Naturwissenschaften in Wien. — i64 - zu werden. An der Strasse von PöHschach nach Rohitscli, ffleich nachdem man den Kalkriicken durchschnitten liat. steht im Gebiet der daran gelehnten eocenen Schiefer ein Bruch auf ein dunkelgrünes, ganz massiges und hartes Ge- stein, welches man Grünstein zu nennen geneigt wäre , in welchem aber sehr kleine, doch deutliche Muscheln (jV?<CM/a ? und Cardhini) enthalten sind. Bis hierher Avar die Rede von den eocenen Schiefern, welche nach dem Profil bei Gonobitz und nach demjenigen von Radoboj (Berichte B. VI., Seite 58) das untere Glied der Bocenformation in diesen Gegenden bilden: das obere Glied davon, welches in Radoboj einen Avie Leithakalk aussehen- den Grobkalk bildet, findet sich mit ganz ähnlichem Charak- ter südlich von Cilli. Das Schloss Montpreis steht auf dem sehr markirten von Ost nach West laufenden Kamm der hierher gehörenden, nach Süd steil abgebrochenen und mit 30_40o nach Nord fallenden Kalkschichten; bei S. Veit (öst- lich von Montpreis) fand sich eine Auster darin, und noch etwas Aveiter östlich, auf dem Weg A'on Edelsbach nach Bi- sterza zeigten sich Spuren von Nummuliten. An der Eisen- bahnstation bei Markt-Tüffer sieht man mit 50—60° in Süd fallende Schichten eines Kalkes, der wahrscheinlich hierher gehört; er hat die Textur von Korallenkalk, enthält Spuren von Versteinerungen, namentlich von grossen Pecten, und zeigt mitten in der graulich-weissen Grundmasse sonderbare blaue Flecken, Avovon hier ein elAva Aierthalb Fuss hoher abge- bildet ist. Im Liegenden ist eine Schichte mit Einschlüssen von Por- phyr, Avenn es nicht wieder etAvas Me- tamorphisches ist. Dieser Punct scheint überhaupt sehr interessant zu sein, und eine genauere Untersuchung zu verdienen. Herr P a r t s c h hatgleich oberhalb am Bergabhang rothen Sand- stein gefunden. Bei Steinbrücke und dann von hier AveiterAvestlich gegen Sagor, findet sich in grosser Menge ein sog
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