. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. Calamariae. Textfigur 1. einer anderen höheren oder tie- feren Schichtfläche des Schiefers ausgebreitet sich findet. Hieraus folgt, dass der Stamm noch in natürlicher Lage gefunden wurde, dabei kein senkrecht aufsteigender, sondern nahezu horizontal krie- chender Stamm sein musste, also wohl dem Begriffe vom Rhizom entspreche. Vergleicht man nun diesen Rest mit jenen Resten, die ich als Rhizome des Calamites ramif'er Stur (1. c. pag. 49 [156], Fig. 15, 16, und pag. 50 [156], Fig. 17) bekannt gegeben habe, so wird man alsogle


. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. Calamariae. Textfigur 1. einer anderen höheren oder tie- feren Schichtfläche des Schiefers ausgebreitet sich findet. Hieraus folgt, dass der Stamm noch in natürlicher Lage gefunden wurde, dabei kein senkrecht aufsteigender, sondern nahezu horizontal krie- chender Stamm sein musste, also wohl dem Begriffe vom Rhizom entspreche. Vergleicht man nun diesen Rest mit jenen Resten, die ich als Rhizome des Calamites ramif'er Stur (1. c. pag. 49 [156], Fig. 15, 16, und pag. 50 [156], Fig. 17) bekannt gegeben habe, so wird man alsogleich eine grosse Ver- schiedenheit zwischen beiden er- kennen. Man wird allerdings einen Theil dieser Verschiedenheit, ins- besondere die weniger deutliche Ausprägung der Rippung und der Ornamentik der Internodiallinien bei dem Rhizom des C. ramif'er wohl damit erklären können, dass die verkohlte Substanz dieses Rhi- zoms eine viel massigere war und es verhinderte, dass uns die er- wähnte Ornamentik besser aus- geprägt hätte überliefert werden können. Immerhin bleibt da noch ein grosser Abstand zwischen den Eigentümlichkeiten des einen und des anderen Rhizoms. Man muss jedoch hier darauf verweisen, dass aus den gegebenen Daten über die Aeste des Calamites ramosus, die in den vorliegenden Fällen die Gestalt der Annu- larien-Aeste und Zweige angenommen haben, es hervorgeht, dass der Calamites ramosus solche Standorte liebte, an welchen er im Wasser stehend vegetirte. Est ist nun möglich, dass das vorliegende Rhizom des Cala- mites ramosus vielleicht nur durch Zufall, zwar unter Wasser, aber wenigstens mit der wachsenden Spitze über dem Boden, also am Grunde des Teiches oder Wasser- tümpels und unter dem Einflüsse des Lichtes kriechend fortwuchs und nur seine älteren Internodien und deren Wurzeln nach und nach mit Schlamm bedeckt wurden. Für diese Ansicht, dass der vorliegende Rest ein am Boden eines Wassers kriechendes Rhizom darstelle, spricht erstens. Rhizom


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