Geschichte der christlichen Kunst . pf begegnet uns in der Bilder-handschrift von Farfa am Fuss des S. 216 identificirt ihn ohneweiteres mit dem von Seth auf dem Gol-gatha begrabenen Todtenkopfe Adams ( de Voragine Leg. aurea c. 53). Wahr- scheinlich mit Recht; so ist auch in demHortus deliciarum neben anderen Todten einerbittend dargestellt. Indessen muss doch be-merkt werden, dass neben dem Kopf amFusse des Kreuzes auf dem Deckel derEchternacher Handschrift in Gotha TERRAsteht (Westwood p. 450). 7 Ausm Weerth Kunstdenkm. Taf. 265. 8 Westwood p. 432. 9 San Marte Der
Geschichte der christlichen Kunst . pf begegnet uns in der Bilder-handschrift von Farfa am Fuss des S. 216 identificirt ihn ohneweiteres mit dem von Seth auf dem Gol-gatha begrabenen Todtenkopfe Adams ( de Voragine Leg. aurea c. 53). Wahr- scheinlich mit Recht; so ist auch in demHortus deliciarum neben anderen Todten einerbittend dargestellt. Indessen muss doch be-merkt werden, dass neben dem Kopf amFusse des Kreuzes auf dem Deckel derEchternacher Handschrift in Gotha TERRAsteht (Westwood p. 450). 7 Ausm Weerth Kunstdenkm. Taf. 265. 8 Westwood p. 432. 9 San Marte Der Mythus vom heiligenGral (N. Mitth. des Th. — S. V. V 3, 6—38).— Didron Hist. de Dieu p. 277, No. 68. 10 Weber Geistl. Schauspiele und (Stuttg. 1894) S. 66. 22** mzehntes Bncb. Die Namen der drei kheologischen Tugenden Fides, SpKaritas stehen an dem Labarteschen Broncecrucifix (13. Jahrhundert)1 überdrin Kreuzesann geschrieben; am Fusse Bitzen die drei Erzengel mit der la-teinischen l< bersetzuns ihrer Miniatur ume ttegensDurger Miniatur lä-->t dasBlut durch eine gekrönte Halbfigur (Fi-des) aufsaugen, während Misericor-dia, Sapientia, Obedientia dieNagel einschlagen2. Aehnliches bietet einCrucifix zu Mollwitz aus dem 15. .Jahr-hundert und ein Altarblatt zu am Leiden des Herrn theilneh-menden Elemente betonen Venantius(terra, pontus, astra, mundus quo la-vantur fiumine) und ein Aachener Re-liquienschrein (pontus, terra, polus mihisubditus, haec rego omnia). Demgemäss begegnen wir seit dem karolingischen Zeitalter den Personifikationen von Erde,Meer und Himmel zu Füssen des Kreu-zes; so auf dem Elfenbeindeckel 9383 4, auf dem Elfenbeinbuch-deckel des Bamberger Evangeliars inMünchen vom Jahre 1014 (Cim. 57;Fig. 237), in dem Evangeliar des Bi-schofs Bernward von Hildesheim u. a. BAuf dem Pariser wie auf dem Bam-berger Elfenbeindeckel sieht man zwi-schen dem als Flussgott (dort auf einemSeethier reitend, hier eine Urne
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