. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . Sebastiano zu Rom,aus Darstellungen des Regestum von S. Angeloin Formis2, der seitlichen Erztüre der Kathedralezu Troja von 1127, der Chronik von S. Sophiazu Benevent3, von Fondi11und andern Bildwerken. Sehr häufig trifft man die an beiden Seitenzu Spitzen sich ausgestaltende Mitra bis zumletzten Viertel de


. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . Sebastiano zu Rom,aus Darstellungen des Regestum von S. Angeloin Formis2, der seitlichen Erztüre der Kathedralezu Troja von 1127, der Chronik von S. Sophiazu Benevent3, von Fondi11und andern Bildwerken. Sehr häufig trifft man die an beiden Seitenzu Spitzen sich ausgestaltende Mitra bis zumletzten Viertel des 12. Jahrhunderts auf fran-zösischen Bischofssiegeln an5 (Bild 221). Siefindet sich auf verschiedenen Siegeln sogarbis in das 13. Jahrhundert hinein, so auf Bil(1 221. Bischofssiegeln von Beziers, Arles, Agde, Sie§el Gottfrieds vonNevers fl-1159). ,, , r<i t» -i i m ■ iii . , Luxemburg,Sammlung des Skriptorenhauses. Maguelone, St-Paul-des-Trois-Chateaux u. a. Auf den Arier Bischofssiegeln sehen wir sie noch 1222, auf den Siegeln derBischöfe von St-Paul-des-Trois-Chäteaux noch bei Bischof Godefredus (f 1230).In Deutschland begegnet sie uns noch auf dem Siegel des Erzbischofs Arnoldvon Mainz (1153—1160)° und einem Siegel Hartwichs von Regensburg von. goldenes Plättchen von dreieckiger Form an-gebracht (Abbildung bei Cahier pl. m undSwarzenski, Regensburger Buchmalerei,Leipzig 1901, TA 13). Auch hier handelt essich nicht um eine pontifikale das Stirnplättcken beweist, haben demMiniator vielmehr der Kopfbund und dielamina, das goldene Stirnblech des jüdischenHohenpriesters vorgeschwebt, wie denn auchim übrigen sich in der Gewandung An-klänge an die Tracht des letzteren bemerklichmachen. Das Evangeliar wird jetzt meist derUta von Kirchberg (1002—1025) zuge-schrieben. Eine dritte bemerkenswerte Artvon Kopfschmuck erscheint auf einer Miniaturdes Prümer Kartulars im k. Staatsarchiv zuKoblenz bei Abt Friedrich. In Albe, Dal-matik und Pluviale


Size: 1412px × 1769px
Photo credit: © Reading Room 2020 / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1850, bookidgeschichtede, bookyear1859