Die mikroorganismenMit besonderer berücksichtigung der ätiologie der infektionskrankheiten . runzeligen Schwarten zusammen-fliessen, die Gelatine verflüssigen, bei gewöhnlicher Temperatur undauch bei Sauerstoffabschluss vegetieren. Die Umgebung von Kartoffel-kulturen wird schwärzlich gefärbt. Wachstum auch in Wasser in Formwolkenartiger Trübungen. Nicht pathogen. Streptothrix alba (Rossi-Doeia). (Aktinomyces bovis albus Gasperini, Cladothrix liquefaciens Hesse und Garten.) Die häufigste aller Streptothrixarten, gemein in Luft und Wasser,auch von Almqtist (Z. 8) als Streptothrix Nr. I—III besch
Die mikroorganismenMit besonderer berücksichtigung der ätiologie der infektionskrankheiten . runzeligen Schwarten zusammen-fliessen, die Gelatine verflüssigen, bei gewöhnlicher Temperatur undauch bei Sauerstoffabschluss vegetieren. Die Umgebung von Kartoffel-kulturen wird schwärzlich gefärbt. Wachstum auch in Wasser in Formwolkenartiger Trübungen. Nicht pathogen. Streptothrix alba (Rossi-Doeia). (Aktinomyces bovis albus Gasperini, Cladothrix liquefaciens Hesse und Garten.) Die häufigste aller Streptothrixarten, gemein in Luft und Wasser,auch von Almqtist (Z. 8) als Streptothrix Nr. I—III beschrieben. Kruse, Systematik der Streptotricheen. 65 Verzweigtes Mycel mit sehr reichlicher Luftfädenbildung, die allenKulturen ein weisses Aussehen verleiht. Aerobes Wachstuni. Aus derVereinigung der Kolonien entstehen besonders auf Gelatine grosse,breitgefaltete Membranen mit weissem Flaum und Öltröpfchen. Ver-flüssigung der Gelatine. Milch wird peptonisiert. Auf Vegetabilienaller Art üppige Entwicklung. Die Wachstumsintensität ist aber rechtvariabel (Rossi-Dokia, A. J. Ol).. Fig. 25. Streptothrix nach Almquist. Ungefärbt. 1. Verzweigte Fäden aus einer Spore (sp), ausgekeimt in einer Kultur im hängenden Tropfen. 2. Luftfäden in Sporen zerfallen, (a) untergetauchter Faden. 3. Faden aus Agarkultur mit kurzem, dickem Seitenzweig (sporenhaltigO- Vergr. 1000. Erwies sich in den Experimenten Rossi-Dorias als nicht pathogen,soll aber nach Gasperini (r: C. ) auch „Aktinomykose bei Rindernverursachen können (s. S. 51—56). Almquist hat diese Str. einmalauf einer Platte vom Ventrikelinhalt bei Meningitis gefunden. Sie warwahrscheinlich ebenso zufällig dahin gelangt (vielleicht mit dem Wasser)wie die „Cladothrixart, die Naunyn (Mitt. Klin. Königsberg. 88) beider Sektion eines Falles von Chorea auf den Hirnhäuten und denendokarditischen Efflorescenzen gesehen hat. Bemerkenswert bei demletzteren Befund war die bräunliche Färbung der Pilzfäden (Eisenoxyd-
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