Geschichte des florentinischen Grabmals von den ältesten Zeiten bis Michelangelo . t. Tom. VIII, S. 27 ff. über seinen Tod S. 83. Das im nachfolgendengenannte Datum ist ebendort aus den Konventsarchiven der Annunziata publiziert. 5^ die einen niedrigen Giebel tragen, gebildet, schliessen die Wappen der Familie einem schmalen Streifen über diesen steht die Inschrift: Sep. providi viri clarissimi de falconieriis, qui pro remedio anime sue fundari,hedificari, et compleri fecit tutam presentem ecclesiam. Die Kopfseite des Sarkophages ziert ein schmuckloses Kreuz. Ein einfaches,giebelf


Geschichte des florentinischen Grabmals von den ältesten Zeiten bis Michelangelo . t. Tom. VIII, S. 27 ff. über seinen Tod S. 83. Das im nachfolgendengenannte Datum ist ebendort aus den Konventsarchiven der Annunziata publiziert. 5^ die einen niedrigen Giebel tragen, gebildet, schliessen die Wappen der Familie einem schmalen Streifen über diesen steht die Inschrift: Sep. providi viri clarissimi de falconieriis, qui pro remedio anime sue fundari,hedificari, et compleri fecit tutam presentem ecclesiam. Die Kopfseite des Sarkophages ziert ein schmuckloses Kreuz. Ein einfaches,giebelförmiges Dach schliesst das Ganze ab. Ueber seine Details lässt sich beidem Mangel jedes ornamentalen Schmuckes nur wenig sagen. Die Architekturteilesind flach und ohne jedes Verständnis für das Organische und die Verhältnisse ge-geben. Das Ganze zeichnet sich durch eine seltsame Härte und Einfachheit trutzigen Gestalten der Falken, die derben Köpfe brüllender energisch nach obenblickender Löwen, steigern den düstern Ernst des Gesamteindrucks: ein charakteri-. Abb. 34. stisches Produkt jener Zeit, in der jedes Wohnhaus einer Festung glich, und Dolch,Schwert und Gift das furchtbare Szepter über das herrenlose, zerrissene florentinischeStaatswesen schwangen. Reicher an plastischem Schmuck ist das sonst äliniich gestaltete Grabmal desüastone delia Torre (Abb. 35),- nur dass hier der Sarkophag auf der leicht gebogenen In dem mittleren eine aus quiidratischen Raulen zusammengesetzte Leiter. In den beiden Scitenfeldern(der Stirnseite) je ein Fallie. auf einem kleinen Tempel stehend ; aus dem Boden wälehst eine Ranke hervor. 2. Burekhardt, Cicerone gibt irrtllmlich B. della Torre als Inhaber des Grabmals an, Meist op. cit., S. JOSspricht von Gastone della Torre da Milano. uin den es sich auch wirklich handelt. Er wurde im Jahre 1308 Bischofvon Mailand durch Clemens V.; Giovanni .\.\II. machte ihn zum Tatriarchcn von .^iiuilcja; darauf kam er nachFlorenz, wo er


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