. Canaren. Lepidoptera. Fig. ba Seitenansicht des Genitalapparates von Gnophos obscuraria Hb. cf. Fig. 6 b Valve von Gn. obscuraria. Fig. 6 c Ductus inferior von Gn. obscuraria. uncus, sc = scaphium, v = valva, ß = fibula, di = ductus inferior, s = Saccus, p = penis. Wie aus den vorstehenden Figuren zu entnehmen ist, ist der männliche Genital- apparat bei allen drei genannten Formen nach demselben Typus gebaut, der im allge- meinen jenem der Gattung jßoarm;^') nahe kommt. Wie dort, so liegen auch hier die auffallendsten Unterschiede in den «harpes», bezw. dem ductus inferior penis, der bei den


. Canaren. Lepidoptera. Fig. ba Seitenansicht des Genitalapparates von Gnophos obscuraria Hb. cf. Fig. 6 b Valve von Gn. obscuraria. Fig. 6 c Ductus inferior von Gn. obscuraria. uncus, sc = scaphium, v = valva, ß = fibula, di = ductus inferior, s = Saccus, p = penis. Wie aus den vorstehenden Figuren zu entnehmen ist, ist der männliche Genital- apparat bei allen drei genannten Formen nach demselben Typus gebaut, der im allge- meinen jenem der Gattung jßoarm;^') nahe kommt. Wie dort, so liegen auch hier die auffallendsten Unterschiede in den «harpes», bezw. dem ductus inferior penis, der bei den drei hier in Frage kommenden Formen deutliche Unterschiede zeigt, aber doch eine nähere Beziehung der canariensis zu nennenden Art zu onustaria als zu obscu- raria erkennen läßt. Diese nähere Beziehung drückt sich nicht bloß in den geraden (bei canariensis nur viel tiefer gespaltenen) Schenkeln des ductus inferior, die bei ob- scuraria eine gebogene, zangenartige Gestalt (Fig. 6 c) gewinnen, aus, sondern nament- lich auch in der breiteren Phittenform des g. Tergites und in der kürzer bleibenden «Fibula» der Vulven. Jedenfalls nötigen aber auch die Unterschiede im Genitalapparat von onustaria und canariensis zur Annahme einer artlichen Verschiedenheit beider, wozu auch äuüere Merkmale treten, namentlich die viel dunklere, mehr an obscuraria erinnernde I-^är- bung, die zusammenhängende schwarze Saumlinie und die schwächere Zackenbildung in der äußeren Begrenzung des Mittelfeldes. Äußerlich kommt die Kanarenart demnach bis auf die geringere Durchschnitts- größe und schmälere Flügelform in der Tat der obscuraria näher als der onustaria, bleibt aber von ersterer durch weitergehende Diflerenzen im Genitalapparat artlich sicher getrennt. ') Vgl. Rebel, XVlIl. Jahresb. Wien. Ent. Vcr., Kjoo, p. 100, Taf. 2. Aniialcii di:s k. k. iiatiirhistorisclicii llofnniseums, lid. , Heft 3 , Please note that these images are extracted from scanned page


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