. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. gelblichem numidischenMarmor [giallo anüco)^ auf jeder Seite sich befanden und deren Arbeitnach Hirt auf die Zeiten eines reineren Kunststyls unter Kaiser Hadrianhindeutet. Der grössere Theil der Bildwerke dagegen, mit denen derBau an den beiden Stirnseiten, wie innerhalb des mittleren Durch-ganges geziert ist, ist dem Triumphbogen entnommen, welcher einstdem Kaiser Trajan zur Feier seiner Thaten im dacischen und imparthischen Kriege (nach Hirt sind dazu zwei verschiedene Bögen be-stimmt gewesen), wie zur Verherrlichung seiner nicht


. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. gelblichem numidischenMarmor [giallo anüco)^ auf jeder Seite sich befanden und deren Arbeitnach Hirt auf die Zeiten eines reineren Kunststyls unter Kaiser Hadrianhindeutet. Der grössere Theil der Bildwerke dagegen, mit denen derBau an den beiden Stirnseiten, wie innerhalb des mittleren Durch-ganges geziert ist, ist dem Triumphbogen entnommen, welcher einstdem Kaiser Trajan zur Feier seiner Thaten im dacischen und imparthischen Kriege (nach Hirt sind dazu zwei verschiedene Bögen be-stimmt gewesen), wie zur Verherrlichung seiner nicht minder ruhm-vollen Friedenswerke errichtet worden war. Die Anordnung der zahl- ) Höhe 21, Breite 25,70, Tiefe 7,40 m. Höhe des mittleren Hogens 11,5o,der beiden Seitenbogen 7,40 m. 508 Ä; IKIUMPHIiÖGEN. - BOCiEX DES CONSrANTIN. reichen Bildwerke ist eine sehr geschmackvolle. Die letzteren beginnenschon an den Piedestalen der Säulen, welche mit grossen stehendenReliefgestalten geziert sind; je zwei sitzende Victorien befinden sich. zu Seiten der ebenfalls reich verzierten Bogeneinfassungen. Darautfolgt, gleichsam einen fortlaufenden Fries über den kleineren Durch-gängen bildend, eine Reihe von Reliefdarstellungen in kleinerem Mass-stabe; endlich oberhalb dieser niedrigen Reliefs je zwei, also im Ganzenacht Darstellungen aus dem Privatleben des Kaisers Trajan in kreis-förmigen Einfassungen (Medaillons), welchen in dem über dem gemein-samen Gebälk befindlichen Aufsatz, der sogenannten Attica, acht vier-eckige Reliefs mit grösseren Figuren entsprechen. Die zuletzt erwähntenoberen Sculpturen nehmen nach Brauns Beschreibung an der demAventin zugekehrten Seite ihren Anfang. „Sie beginnen, sagt der-selbe in seinem Werke über die Ruinen und Museen Roms S. 8, „mitder Schilderung des Triumpheinzuges des Trajan nach dem erstendacischen Kriege, gehen dann zu dessen Verdiensten um die durch diepontinischen Sümpfe geführte Via Appia, um die Begründun


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