. Anatomische Hefte. 248 L. STIEDA, an der äussersten Spitze des Gliedes hängt ein kleiner Ring, der wie man deutlich erkennt, durch die stark vorgezogene Vorhaut hindurchgeht; hinter dem Ring erscheint die Eichel des GHedes als ein etwas verdickter Teil. Auch die Kopien der Wiuckelmannschen Bilder bei Hovorka ( Nr. 26) und bei Beauregard lassen das lange Glied nebst Ring deutlich erkennen. Man hat lange Zeit nur diese eine Musi- kanten-Figur in Rom gekannt: doch giebt es noch eine zweite Figur mit infibuliertem Glied in Wien. Obgleich Dr. Hovorka in Wien ge- arbeitet hat, ist die Wien
. Anatomische Hefte. 248 L. STIEDA, an der äussersten Spitze des Gliedes hängt ein kleiner Ring, der wie man deutlich erkennt, durch die stark vorgezogene Vorhaut hindurchgeht; hinter dem Ring erscheint die Eichel des GHedes als ein etwas verdickter Teil. Auch die Kopien der Wiuckelmannschen Bilder bei Hovorka ( Nr. 26) und bei Beauregard lassen das lange Glied nebst Ring deutlich erkennen. Man hat lange Zeit nur diese eine Musi- kanten-Figur in Rom gekannt: doch giebt es noch eine zweite Figur mit infibuliertem Glied in Wien. Obgleich Dr. Hovorka in Wien ge- arbeitet hat, ist die Wiener Figur seiner Auf- merksamkeit entgangen. Im k. k. archäologischen Museum zu Wien befindet sich eine der römischen ähnliche Figur mit infibuliertem Glied. Durch Vlie Güte des Direktors der K. K. Kunstsammlungen Herrn Prof. Dr. V. Schneider bin ich in die Lage versetzt eine Abbildung der Figur hier zu liefern (Fig. 10). Die Abbildung ist auf Grund einer Photographie angefertigt, die Herr v. S ch n e i d e r mir auf meine Bitte einsendete. Es sei ihm auch hier dafür gedankt. Fig. 10. Auf die betreffende Figur bin ich durch Wien. jjgj,^ p^^f Couze in Berlin geführt worden. Photographie. • , , • • ttu • i + C 0 n z e bespricht m emer Übersicht neuer Erscheinungen der archäologischen Litteratur 1872 ( Nr. 14, S. 836—841) die oben schon genannte Abhandlung Stephanys. Bei dieser Gelegenheit sagt er: ,,In der Wiener Sammlung befindet sich auch noch eine kleine, nicht katalogisierte bronzene negerartige Figur mit einem Ringe am Glied". Darauf- hin wandte ich mich an Herrn Prof. v. Schneider mit der Bitte um Auskunft. Ich erhielt in der Folge eine Photographie. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original München [etc. ] J. F. Bergmann
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