Archive image from page 228 of Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern . deutschesdpola15deut Year: 1914 Pappenheim, Tiefseefische. [99 zur Unterordnung Pediculati kaum zweifelhaft scheint. Dafür spricht (vgl. Textfig. 10) vor allem die eigentümliche Lage und Ausbildung der Brust- und Schwanzflosse, die Form des großen Kopfes mit ebensolchem Operculum und die Schuppenlosigkeit der Haut. Die Lage der Kiemenspalte glaube ich in der Figur richtig als unter der Brustflossenbasis angegeben zu haben; leide


Archive image from page 228 of Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern . deutschesdpola15deut Year: 1914 Pappenheim, Tiefseefische. [99 zur Unterordnung Pediculati kaum zweifelhaft scheint. Dafür spricht (vgl. Textfig. 10) vor allem die eigentümliche Lage und Ausbildung der Brust- und Schwanzflosse, die Form des großen Kopfes mit ebensolchem Operculum und die Schuppenlosigkeit der Haut. Die Lage der Kiemenspalte glaube ich in der Figur richtig als unter der Brustflossenbasis angegeben zu haben; leider ist der Fisch an dieser Stelle arg enthäutet und bis auf das Skelett und die Seitenmuskulatur bloßgelegt, indessen glaube ich doch die Kiemenspalte hier deutlich gesehen zu haben. Ob der in der Figur unter der Brustflosse am Bauche sichtbare Knochenstrahl den Rest einer Bauchflosse darstellt oder ein anderswoher stammendes Skelettstück, muß ich dahingestellt sein lassen. Für einen Pedikulaten auffallend ist die lange, ziemlich strahlenreiche Rücken- und Afterflosse — auf die Zahl der Strahlen kann ich mich nicht festlegen, da das Tier sich in schlechtem Erhaltungszustande befindet; immer- hin handelt es sich um eine lange Flosse. Textfigur 10. Neoceratias spinifer. Sehr auffallend ist die Bestachelung des Kopfes, namentlich die Stachelreihen, die parallel zu den Kiefern verlaufen. Jeder Stachel endet mit einem Doppelhaken und ist auf einem anschei- nend muskulösen, knopfförmigen Polster eingelenkt. Möglicherweise stellt die gesamte Bestachelung nur einen Jugendcharakter dar, und bei dem ausgewachsenen finden sich vielleicht nur Rudimente, wie solche Knochenhöcker ja für die Gruppe nichts Ungewöhnliches darstellen. Sehr auffallend sind auch die symmetrisch angebrachten Hautzapfen in der Nasengegend (keine Nasemöhren). Die meisten Beziehungen finde ich zur Familie Ceratiidae, etwa bei Caulophryne. Fundort : Südlicher Atlantischer Ozean, nördlich St. Hel


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