. Elemente der wissenschaftlichen Botanik. Plant anatomy; Plant physiology. 99 kleine Protoplasmareste, ein farbloser oder gefärbter Zellsaft immer, feste Einschlüsse hingegen nur selten vor. 51. Die Epidermis bedeckt die oberirdischen Vegetations- organe: Blätter und Stengel; die ersteren bis ans Lebensende, die letzteren gewöhnlich aber bloß in der ersten Vegetationsepoche. Dieses Gewebe zeichnet sich durch die Mannigfaltigkeit seiner Aus- bildung aus. Sehr selten besteht die Epidermis bloß aus monomor- phen Elementen, und zwar aus den schon oben skizzierten Ober- hautzellen: gewöhnlich enth


. Elemente der wissenschaftlichen Botanik. Plant anatomy; Plant physiology. 99 kleine Protoplasmareste, ein farbloser oder gefärbter Zellsaft immer, feste Einschlüsse hingegen nur selten vor. 51. Die Epidermis bedeckt die oberirdischen Vegetations- organe: Blätter und Stengel; die ersteren bis ans Lebensende, die letzteren gewöhnlich aber bloß in der ersten Vegetationsepoche. Dieses Gewebe zeichnet sich durch die Mannigfaltigkeit seiner Aus- bildung aus. Sehr selten besteht die Epidermis bloß aus monomor- phen Elementen, und zwar aus den schon oben skizzierten Ober- hautzellen: gewöhnlich enthält sie auch Spaltöffnungen und Haare oder diesen verwandte Bildungen, und schon dadurch wird eine sehr ausgesprochene Polymorphie der Zellen dieses Gewebes erzielt. Die Fig. Vorgr. 600. Obcrhantstück vom Kolbonblatte des Mais, e mit Poren versebene Oberhautzellen, 5 eine der beiden Schließzellen (der schraffierte Teil entspricht dem Lumen der Schließzellen); dazwischen die Spalte s, K eine der beiden Nebenzellen, Polymorphie der Oberhautelemente kommt aber dadurch zu noch schärferem Ausdrucke, daß auch die Epidermiszellen verschiedene Gestalten annehmen. So finden sich z. B. in der Oberhaut der Grasblätter neben den gewöhnlichen Epidermiselementen Reihen langgestreckter Oberhautzellen, welche die Nerven — direkt oder von ihnen durch Parenchym geschieden — überdecken; zudem bleiben bestimmte Oberhautzellen in ihrer Längenentwicklung auf- fallend zurück und weisen dann gewöhnlich auch eine sehr starke Verkieselung auf (Kiesel- oder Zwergzellen; s. oben p. 42). Eine Kutikula überzieht die Oberhaut stets: meist erscheint sie als eine glatte Haut (namentlich an derben glänzenden Blättern), seltener trägt sie ein ähnliches Gepräge wie die Kutikula des Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfect


Size: 1693px × 1476px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1900, booksubjectplantanatomy, bookyea