. Die Beurteilung des Pferdes . Hirsehhals. Der Übergang des Halses in den Rumpf wird entweder als Hals- ansatz oder als Halsaufsatz bezeichnet. Er soll möglichst ohne scharfe Grenzlinien aus dem Rumpfe entspringen und nicht scharf und mager gegenüber den Schultern sein, wo er am Musculus pectoralis praescapularis endet, der neben dem Buggelenke liegt. Hier ist natürlich der Unter- schied der Geschlechter immer vor einem endgültigen Urteil zu beachten; Stuten werden immer magerere Hälse haben, namentlich aber Zuchtstuten, die .dessen Muskulatur nur selten brauchen. Eine dreieckige Vertiefung i


. Die Beurteilung des Pferdes . Hirsehhals. Der Übergang des Halses in den Rumpf wird entweder als Hals- ansatz oder als Halsaufsatz bezeichnet. Er soll möglichst ohne scharfe Grenzlinien aus dem Rumpfe entspringen und nicht scharf und mager gegenüber den Schultern sein, wo er am Musculus pectoralis praescapularis endet, der neben dem Buggelenke liegt. Hier ist natürlich der Unter- schied der Geschlechter immer vor einem endgültigen Urteil zu beachten; Stuten werden immer magerere Hälse haben, namentlich aber Zuchtstuten, die .dessen Muskulatur nur selten brauchen. Eine dreieckige Vertiefung im Halsteile des M. serratus anterior wird als Lanzenstich von den alten Autoren erwähnt. Garsault (1745, 16) erzählt die Fabel, daß dies von einer Lanzenstichwunde herrühre, die ein berühmtes türkisches Pferd hieher erhalten und vererbt habe. Daher der Name. Da es sich um die Atrophie eines der vier Strahlen dieses Muskels handelt, so ist es keinesfalls ein Vorzug.


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