. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. n84 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 524 Tone, ;' vom Pancreas abhob. Wie im ganzen Verlaufe, so kann auch am dorsalen Ausläufer sehr leicht der Beweis dafür erbracht werden, dass bei diesem Vorgange das Vorwachsen der Recessbildung und nicht etwa der Plica paragastrica, der Nebengekrösfalte, das Primäre ist. Auch der hinterste Theil der Plica paragastrica ist, wie der vordere, durchaus passiv entstanden. Der Recessus paragastricus sinister reicht nicht so wei


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. n84 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 524 Tone, ;' vom Pancreas abhob. Wie im ganzen Verlaufe, so kann auch am dorsalen Ausläufer sehr leicht der Beweis dafür erbracht werden, dass bei diesem Vorgange das Vorwachsen der Recessbildung und nicht etwa der Plica paragastrica, der Nebengekrösfalte, das Primäre ist. Auch der hinterste Theil der Plica paragastrica ist, wie der vordere, durchaus passiv entstanden. Der Recessus paragastricus sinister reicht nicht so weit vor, so dass daher der linksseitige Ursprung des Mesenterium dorsale genau paramedian er- folgt. Auch der Vornierenglomerulus ist an seinem Ende durchschnitten, in welches eine recurrirende Glomerulusarterie eintritt. Aus dem ehemaligen Wundernetze der ersten Anlage ist ein in den grossen Kreislauf eingeschalteter Gefässknäuel mit efferenter Glomerulusvene geworden. Der Spalt zwischen dem siebenten Myotomfortsatze (1) und dem zugehörigen Dorsalsegmente wird nun immer enger; zuerst passirt ihn die hintere Cardinalvene (3), dann an deren Aussenseite der primäre Harnleiter (10), welcher auf der linken Seite des Bildes be- reits an der Innenseite des Myotomes verläuft. Die rechte Bildseite zeigt die Einmündung eines in der Frontalebene der Körperaxe ver- laufenden Längsvenenstammes, der Vena sub- cutanea lateralis, welcher das Blut aus der seitlichen und dorsalen Region durch seg- mentale Zweige zugeführt wird. Diese Vena cutanea lateralis (6) liegt dicht unter dem Nervus lateralis (7) und weist daher gewisse Analogien mit der Vena capitis lateralis auf. Der von grossen, noch reich mit Dotter- schollen beladenen Zellen gebildete Stiel der dorsalen Pancreasknospe misst nur 40 /t im Durchmesser; caudalwärts ladet das dorsale Pancreas noch 100 /.i aus (vergl. Taf. LXVIII, Fig. 14). Dieser Fortsatz ist, wie der durch dessen Spitze geführte Schnitt 447 (3) zeigt, genau


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