. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 603 *^ Ich habe uun unmittelbar nach dem Erscheinen der Arbeit von Goodrich und neuerdings abermals meine Präparate sorgfältig geprüft. Auch hatte ich Gelegenheit, eine Anzahl von Amphioxusquerschnitten, die Herr Zaknik im hiesigen Institut zu anderen Zwecken hergestellt hatte, auf unsere Frage zu untersuchen. Das Resultat war überall das gleiche: die Wand des Seitenröhrchens ist am äußersten Ende, da, wo die Solenocyteu eintreten, unterbrochen. Ich hatte ursprünglich die Absicht, diese Verhältnisse nochmals durch neue Zeichn


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 603 *^ Ich habe uun unmittelbar nach dem Erscheinen der Arbeit von Goodrich und neuerdings abermals meine Präparate sorgfältig geprüft. Auch hatte ich Gelegenheit, eine Anzahl von Amphioxusquerschnitten, die Herr Zaknik im hiesigen Institut zu anderen Zwecken hergestellt hatte, auf unsere Frage zu untersuchen. Das Resultat war überall das gleiche: die Wand des Seitenröhrchens ist am äußersten Ende, da, wo die Solenocyteu eintreten, unterbrochen. Ich hatte ursprünglich die Absicht, diese Verhältnisse nochmals durch neue Zeichnungen zu illustrieren; allein meine früheren Figg, 5, 15—17 geben die verschiedenen Modi- fikationen der Mündungen, welche an Schnitten zu sehen sind, so gut wieder, daß ich ihnen nichts Neues hinzufügen könnte. Dagegen gebe ich nun in nebenstehen- '? der Figur nach einem meiner alten Präparate ein Photogramm, das ich der Freundlichkeit des Herrn Kollegen Sobotta verdanke. Es stellt den in Fig. 17 meiner Amphioxusarbeit abge- bildeten Schnitt dar, der, wenn auch nicht in jeder Hinsicht der beste, doch zur photogra- phischen Wiedergabe der strittigen Verhält- nisse am besten geeignet schien. Mit dieser Fig. 17 bitte ich das Photogramm zu ver- gleichen. Bei der Kleinheit der Verhältnisse, auf die es ankommt, ist von der Photographie von vornherein nicht allzuviel zu verlangen. Ueberdies ist der Schnitt recht dick, und es ist, ohne viele Aufnahmen zu machen, nicht mög- lich, gerade den besten optischen Durchschnitt durch das Präparat zu erhalten. Auch die blasse Färbung des Schnittes mit Karmin war ungünstig; allein nachdem ich bereits einen Objektträger durch den Versuch, die Schnitte jetzt noch mit Hämatoxylin nachzufärben, ver- dorben hatte, mußte dieser Mangel mit in Kauf genommen werden. Trotz dieser Unvollkommenheit, die durch die Reproduktion noch gesteigert worden ist, zeigt das Photogramm doch zur Genüge das, worauf es uns ankommt: die laterale


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