. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. 660 0. V. Darbishire. Apothecien und Sorale werden oft von demselben Exemplar getragen. Sie sind ziemlich von gleicher Häufigkeit, die Sorale haben vielleicht eine etv^as größere Verbreitung. Anatomisch schließt sich Ochrolechia tay^tarea ganz an Pertiisaria com- munis an (siehe unten S. 662). Die Sorale und Soredien. Die Sorale sind meist mehr oder weniger kreisrund und haben einen Durchmesser von 1—2 mm. Sie stehen auf kleinen bis 2 mm hohen Thallu


. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. 660 0. V. Darbishire. Apothecien und Sorale werden oft von demselben Exemplar getragen. Sie sind ziemlich von gleicher Häufigkeit, die Sorale haben vielleicht eine etv^as größere Verbreitung. Anatomisch schließt sich Ochrolechia tay^tarea ganz an Pertiisaria com- munis an (siehe unten S. 662). Die Sorale und Soredien. Die Sorale sind meist mehr oder weniger kreisrund und haben einen Durchmesser von 1—2 mm. Sie stehen auf kleinen bis 2 mm hohen Thalluserhöhungen. Sie brechen aus dem Thallus mehr oder weniger köpfchenartig hervor und besitzen eine ziemlich stark grünlich-graue, selten. Fig. 34. Ochrolechia tarlarea. Soral im Durchschnitt. Vergr. 75. eine mehr weißliche Scheibe, die so stark emporgewölbt ist, dass man keinen Soralrand sehen kann. Auf der Scheibe liegen, sehr zahlreich, große grünliche Soredien. Über den Bau und die Entwickelung des Sorals von 0. tartarea ist folgendes zu berichten (Fig. 34). Unter dem Soral, dem Substrat parallel und zum Rande radial ver- laufen eine Anzahl Fäden. Von diesen drängen sich die untersten in die Unterlage hinein, ähnlich wie bei den schon beschriebenen Arten von Variolaria. Von diesen Fäden, die sich mit Jod schwach gelb färben, erheben sich eine Anzahl gleichfalls gelber Fäden, welche in der Richtung nach der Gonidienschicht zu verlaufen. Sie sind etwa 2 jx dick und sehr dünnwandig. Sie drängen sich durch das mittlere Markgewebe, dessen Hyphen etwa 4 Durchmesser haben, und gelangen schließlich an die Gonidienschicht. Von dieser ergreifen sie vollständig Besitz. Die Gonidien- schicht geht an solchen Stellen vollständig in das Soral auf und insofern erinnert 0. tartarea an Roccella^ deren Soral ich auch schon einer näheren Untersuchung unterzogen habe. Wir können auch jetzt verstehen, wes-. Please note that these images are extracted from scanned page im


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