. Anatomische Hefte. über die Stria medullaris thalami optici und ihre Verbindungen. 237. folgt werden kö; (26, p. 192.) Mit dem Fasciculus hippo- campi ist es aber keinesfalls identisch. In diesem basalen Längsbüudel sah ich nun an meinen Schnittserien die Fasern aus der Stria medullaris verschwinden. Sie ziehen, nachdem sie das Bündel an den Fornix abgegeben haben, schräg lateralwärts und nach hinten (vgl.|Tafel XIX/XX Fig. 1); gelangen dicht vor dem Tractus opticus an die Gehirnbasis und in das Gans er'sehe Bündel (vgl. Tafel XIX Fig. 3 und Abb. 2), und zwar scheint der grösste Te


. Anatomische Hefte. über die Stria medullaris thalami optici und ihre Verbindungen. 237. folgt werden kö; (26, p. 192.) Mit dem Fasciculus hippo- campi ist es aber keinesfalls identisch. In diesem basalen Längsbüudel sah ich nun an meinen Schnittserien die Fasern aus der Stria medullaris verschwinden. Sie ziehen, nachdem sie das Bündel an den Fornix abgegeben haben, schräg lateralwärts und nach hinten (vgl.|Tafel XIX/XX Fig. 1); gelangen dicht vor dem Tractus opticus an die Gehirnbasis und in das Gans er'sehe Bündel (vgl. Tafel XIX Fig. 3 und Abb. 2), und zwar scheint der grösste Teil der Fasern, wenn nicht alle, in dem Kern Gans er's zu endigen, wenigstens ist es mir nie gelungen, die Fasern weiter gegen den Riechlappen hin zu verfolgen. Interessant ist es nun, dass Ad. Meyer (15, pag. 87) bei Reptilien ein ,,basales Längsbündel zur Taenia thalami" gefunden hat, welches in der Rinde des Unterlappens entspringt. Der Unterlappen, wie Meyer den sonst oft Lobus occipitalis genannten Hirnteil der Reptilien genannt wissen will (p. 72), ent- spricht allem Anscheine nach dem Lobus temporalis der Säuger; es endigt nämlich darin die Commissura anterior (Commissura loborum nach Meyer, also wohl die Pars temporalis der Comm. ant.), und es entspringt hier ein weisser Faserfächer, der in den Pedunculus bulbi olfactorii übergeht (p. 73). Jene Stelle des Unterlappens, an der das „basale Längsbüudel zur Taen. ; entspringt, und die ziemlich nahe der IMittelebene liegt, dürfte der Lamiua perforata anterior entsprechen. Meyer hat also offenbar bei den Reptilien dasselbe Verhalten gefunden, wie es mir die Säuger zeigten. Damit stimmt auch die Angabe Edinger's Abb. 2. Die Gegend der Lamina perf. ant. b. Mensehen. (Schematiech.) B. olf. Bulbus olfac- torius, C. m. Corpus mam- millare, L. p. a. Lamiua perforata anterior. /[ En- digungspunkt der Stria medullaris, p. p. pes pe- dunculi, Tr. opt. Tractus Please note that these images are


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