. Figur 130. Unterscheiclet sich von C. c. cinclus dadurch, daß der vordere Teil des Unterkörpers, unmittelbar hinter dem weißen Kehlfelde, mehr oder minder ausgedehnt rotbraun, oder eigentlich rötlich zimmtbraun ist, außerdem sind Oberkopf und Hinterhals nicht so dunkel und der Rücken sieht in der Regel etwas heller aus, da die schwarzen Federsäume nicht so breit sind. — Die individuelle Variation ist nicht unbedeutend; dunklere Stücke erinnern mitunter sehr au C. c. cinclus und der Unter- körper hat bisweilen ebenso lebhaftes Rostrot wie C. c. meridionalis. Flügel von 56 Exem- plaren 85—
. Figur 130. Unterscheiclet sich von C. c. cinclus dadurch, daß der vordere Teil des Unterkörpers, unmittelbar hinter dem weißen Kehlfelde, mehr oder minder ausgedehnt rotbraun, oder eigentlich rötlich zimmtbraun ist, außerdem sind Oberkopf und Hinterhals nicht so dunkel und der Rücken sieht in der Regel etwas heller aus, da die schwarzen Federsäume nicht so breit sind. — Die individuelle Variation ist nicht unbedeutend; dunklere Stücke erinnern mitunter sehr au C. c. cinclus und der Unter- körper hat bisweilen ebenso lebhaftes Rostrot wie C. c. meridionalis. Flügel von 56 Exem- plaren 85— mm, wobei Maße unter 90 fast immer Q angehören. Deutschland, vom Riesengebirge bis in die Rheingegendeu, Belgien, Frankreich, mit Ausnahme der südwestlichen Teile (wo meridionalis vor- kommt) und der Pyrenäen, die von pyrencdcus bewohnt werden, und Karpaten bis zu den transsilvanischen Alpen und Nord-Rumänien. Lebensweise unfl Fortpflanzung aller Formen von C. cinclus ist dieselbe. Sie bewohnen schnellfließende Bäche und andere Gewässer mit klarem Wasser, die zur Winterszeit wenigstens teilweise offen bleiben, sind daher fast ausschließlich Gebirgs- vögel, und fehlen ausgedehnten Ebenen. Ihre Nahrung suchen sie aus dem Wasser, in das sie mit wunderbarem Geschick tauchen, und das sie mit Hilfe der Flügel pfeilschnell durcheilen können. Die Nahrung besteht aus Krebstierchen, Wasser- insekten und deren Larven, kleinen Schnecken und in sehr geringem Grade auch aus kleinen Fischchen. Sie singen auch bei strenger Winterkälte ihr aus zwitschernden, zerpenden, klirrenden und pfeifenden Lauten zusammengesetztes, munteres Liedcheu,^ das mich immer an den Gesang des Zaunkönigs erinnerte. Auch die Lockstinmie,. die man meist im Fluge hört, ist der des Zaunkönigs ähnlich und nicht allzu laut. Sie klingt etwa wie z, tzrrb, zerb. Das Nest steht nicht immer in unmittelbarer Nähe des Wassers, sondern bisweilen hunderte von Metern davon entfernt, meist aber an un
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