. Der baum. Trees; Plant physiology. Die Zcllenbildiing. 15 Wenn sich neue Zellen bilden, so geschieht dies, wie bereits erwähnt, immer im Innern anderer Zellen. Die llnutschicht des Stickstoffschleimes theilt sich bei der einen Art der Zellcnbildimg-, von ihrem Umkreis aus eine Kreiselte bildend, in zwei, seltener in vier Theile (Fig. 8), wodurch der Gesammtiuhalt der Muttcrzelle in so viel Portionen zerfällt, als Tochter- zellen entstehen, deren jede einen Zellkern enthält, welcher vorher durch Theilung des Zellkerns der Mutterzelle entstanden ist. Entweder schon im Verlaufe (Fig. 9) oder er
. Der baum. Trees; Plant physiology. Die Zcllenbildiing. 15 Wenn sich neue Zellen bilden, so geschieht dies, wie bereits erwähnt, immer im Innern anderer Zellen. Die llnutschicht des Stickstoffschleimes theilt sich bei der einen Art der Zellcnbildimg-, von ihrem Umkreis aus eine Kreiselte bildend, in zwei, seltener in vier Theile (Fig. 8), wodurch der Gesammtiuhalt der Muttcrzelle in so viel Portionen zerfällt, als Tochter- zellen entstehen, deren jede einen Zellkern enthält, welcher vorher durch Theilung des Zellkerns der Mutterzelle entstanden ist. Entweder schon im Verlaufe (Fig. 9) oder erst nach beendigter Theilung erscheint nun die Zellstoffmembran als feste Hülle um den getheilten Inhalt der Mutterzelle, wobei in der Regel die Wand der letzteren sofort aufgelöst wird, und in den geschlossenen Geweben das Bindemittel der Zellen miteinander, die Intercellularsubstanz, liefert. Mehr als vier Zellen entstehen, soviel ich beobachtet, niemals durch directe Theilung. In der Rege^ bilden sich zwei Tochterzellen; bisweilen wiederholt sich die Theilung der beiden Jungen Tochterzellen, noch ehe sie eine Zellstoffhülle erhalten; häufiger flagegen entstehen vier Tochter- zellen durch einmalige directe Theilung des Zellinhaltes. Die Zellen aller geschlossenen Gewebe entstehen auf diese Weise und ist die regel- , mäfsige Anordnung der ersteren Folge der regelmäfsigen Theilungsart, wobei für die Gestalt der Zellen die Richtung der Theilung wesentlich Fig. 8. Mutterzellen des Samens von ßlasia pusilla (eines laubigen Lebermooses). a Vor der Theilung des Zellinhaltes; h im Beginn derselben; c und d der sich in vier Tochlerzellen theilende Inhalt isolirt. Die Membran der Mutterzelle wird in diesem Zustand durch Chlorzinklösung aufgelöst. Jede Tochterzelle besitzt einen Zellkern. (Vergröfserung 400 mal). Fig. 9. Sporenschläuche einer wahrscheinlich zur Gattung Melobesia gehörigen Algen- art. I Ein Sporenschlauch, mit seinem in halbvollbrachter Theilung befindlich
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