. Cryptogamen. Cryptogamen. 307. z »aber in Nälivlüsung-en zur Keimuiiü: g'ebraclit werden. Die Pykuiclen erseheinen im Frühjahr in Gemeinscliaft mit Aecidien. aber etwas früher an der Oberseite der Blätter, während die Aecidien auf der Unterseite entstehen. Die Uredineen weisen somit, da sie ausser den drei Clüamydosporenformen zweierlei Couidien, nämlieh die in Pyknideii und die an Basidien gebildeten, besitzen, eine grosse Mannichfaltigkeit der ungeschlechtlichen Sporenl)ilduug auf. Die verschiedenen Sporen folgen im Allgemeinen in der Jahreszeit auf einander, Aecidien und Pykniden im Frühj
. Cryptogamen. Cryptogamen. 307. z »aber in Nälivlüsung-en zur Keimuiiü: g'ebraclit werden. Die Pykuiclen erseheinen im Frühjahr in Gemeinscliaft mit Aecidien. aber etwas früher an der Oberseite der Blätter, während die Aecidien auf der Unterseite entstehen. Die Uredineen weisen somit, da sie ausser den drei Clüamydosporenformen zweierlei Couidien, nämlieh die in Pyknideii und die an Basidien gebildeten, besitzen, eine grosse Mannichfaltigkeit der ungeschlechtlichen Sporenl)ilduug auf. Die verschiedenen Sporen folgen im Allgemeinen in der Jahreszeit auf einander, Aecidien und Pykniden im Frühjahr, im Sommer die Uredosporen. im Herbst die Teleutosporen, die dann im nächsten Frühjahr zu Basidien austreiben. Die Basidiosporen keimen alsbald und das aus ihnen hervorgehende Mycel dringt in die Nährpflanze ein und erzeugt dann zunächst Aecidien und Pykniden u. s. f. Aecidio- und Uredosporen besorgen die Ausbreitung des Pilzes während der A'egetatiousperiode. Entweder treten diese verschiedenen Sporenformen im Laufe des Jahres an ein und derselben XälirpHanze auf und man bezeichnet solche Uredineen als autöcisch, oder Pykniden und Aecidien finden sich auf der einen Nährspecies, Uredo- und Teleuto- sporen dagegen auf eiuei- anderen, der ersteren im System oft sehr ferne stehenden Pflanze. Bei diesen letzteren h e t e r ö c i - sehen Arten liegt also ein Wirthswechsel des Parasiten vor. Als Beispiel für letzteres Verhalten und zugleich für den Entwicklungsgang der Ure- dineen sei Pnccinia graininis. der Getreiderost erwähnt, welcher seine Uredo- und Teleuto- sporen an Blättern und TIalmen von Gräsern, besonders Koggen, Weizen. Gerste erzeugt. Die Aecidien und Pykniden dieser Art ent- wickeln sich auf den Blättern der Berberitze ;Berberis vulgaris. Im Frühjahr treiben zu- nächst die überwinterten, zu zweien vereinig- ten Teleutosporen ihre quergetheilten Basidien, von denen successive die vier Basidiosporen sich ablösen (Fig. 292 2). um auf die B
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