. Nasen-, Rachen- und Kehlkopfkrankheiten : ein Lehrbuch für Studierende und Ärzte. gewöhnlich an den Stimm-bändern, an deren vorderer Kommissur, am Kande oder an der unterenFläche. Die ersten sind hanfkorn- bis bohnengross und meist multipel,diese sitzen meist breitbasig am freien Rande, seltener unterhalb des-selben an den Stimmbändern auf. Die Maulbeerformen können auchauf der hinteren Kehldeckelfläche sitzen, ja sie ganz und gar einnehmen,oder auf den Taschenbändern, und von da aus mehr oder weniger weitin die Kehlkopfhöhle hineinragen, ja selbst subglottisch sich sind


. Nasen-, Rachen- und Kehlkopfkrankheiten : ein Lehrbuch für Studierende und Ärzte. gewöhnlich an den Stimm-bändern, an deren vorderer Kommissur, am Kande oder an der unterenFläche. Die ersten sind hanfkorn- bis bohnengross und meist multipel,diese sitzen meist breitbasig am freien Rande, seltener unterhalb des-selben an den Stimmbändern auf. Die Maulbeerformen können auchauf der hinteren Kehldeckelfläche sitzen, ja sie ganz und gar einnehmen,oder auf den Taschenbändern, und von da aus mehr oder weniger weitin die Kehlkopfhöhle hineinragen, ja selbst subglottisch sich sind sie am Kehldeckelrande. Sitzen sie tief und gestielt, sc»können sie leicht der Untersuchung entgehen, indem sie bei der Pho-nation oder auch schon bei leichten Lageveränderimgen der Epigiottisganz oder zum grössten Teil hinter dieser verschwinden. Einen typischenFall dieser Art habe ich letzthin demonstriert1). Ein verhorntes Papil-lom, ein cornu laryngeum hat Jürasz2) beschrieben. Es verdeckte fastdas ganze rechte Stimmband als grauweiss höckerige Geschwulst, die. Fig. 41—15. Hiiiiinbaii(lfibrom\ aus einer Gruppe dicht neben einanderstehender kegelartiger, spitzerHervorragungen bestand, zwischen denen sich tiefe Einsenkuugen be-fanden. Eine besondere Neigung zu Recidivbildungen war nach derOperation des Tumors augenfällig. Grössere Kehlkopffibrome sieht man jetzt auch nicht mehr so häufig,wie in der Zeit, bevor das Kokain bekannt war, vermutlich, weil sieearnichl mehr zum Grosswerden kommen, [ch habe sie auch nie andersals einzeln vorkommen gesehen. Die Farbe der Fibrome ist manchmal ein ziemlich reines Weiss,Weissrot oder matteres Graurot, seltener Bind sie dunkel gerötet siesind meist gestielt, glatt, je Dach dem Gehalt an Gefässen und faserigem i Verb dei Berl. lar. Ges. L894., L886. Berl. klin. Wochenschrift S. 73. 334 Kehlkopffibrome. [7. Kapitel. Bindegewebe mehr oder weniger derb, von bim-, pilz- oder knollenförmigerGestalt. Sie kommen von der ob


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