. Die Gartenwelt. Gardening. 50 Die Gartenwelt. XXIV, 6 so daß sie ganz minderwertig, ja, völlig ungenießbar und wertlos sind. Dadurch wird oft ein außerordentlich schwerer Schaden angerichtet. Bei schwachem Befall der Früchte hat man es eigentlich nur mit einem Schönheitsfehler zu tun, doch werden solche Früchte, wenn es sich um edles Tafel- obst handelt, immer minder hoch bewertet, als völlig gesunde, fleckenlose Früchte. Auch ist zu beachten, daß auf dem Lager, zumal bei weniger guter Aufbewahrung, leicht Fäulnis des Fruchtfleisches von den Fusicladium-Flecken ausgeht. Oft werden frühzeitig
. Die Gartenwelt. Gardening. 50 Die Gartenwelt. XXIV, 6 so daß sie ganz minderwertig, ja, völlig ungenießbar und wertlos sind. Dadurch wird oft ein außerordentlich schwerer Schaden angerichtet. Bei schwachem Befall der Früchte hat man es eigentlich nur mit einem Schönheitsfehler zu tun, doch werden solche Früchte, wenn es sich um edles Tafel- obst handelt, immer minder hoch bewertet, als völlig gesunde, fleckenlose Früchte. Auch ist zu beachten, daß auf dem Lager, zumal bei weniger guter Aufbewahrung, leicht Fäulnis des Fruchtfleisches von den Fusicladium-Flecken ausgeht. Oft werden frühzeitig stark befallene Früchte schon lange vor der Reife vom Baume abgeworfen. 2. Auf den Apfelblättern entstehen hauptsächlich oberseits, auf den Birnenblättern hauptsächlich unterseits samtartig schwarzgrüne, anfangs strahlig gefranste, runde Flecke. Später. Fusicladiumkranker Apfel. Fusiciadiumkranke Birne. Nach Sorauer, Handbuch der Pflanzenkrankheiten. werden die Flecke meist silbergrau oder bräunlich und etwas gewölbt. Befallene Birnenblätter sind oft gekrümmt, ein- gerollt. Bei frühem starken Befall werden die fleckigen Blätter vorzeitig abgeworfen, so daß bereits mitten im Sommer teilweises oder völliges Kahlwerden eintreten kann. Das hat natürlich eine Beeinträchtigung der Fruchtentwicklung, sowie der Ausbildung der nächstjährigen Frucht- und Zweigknospen und mithin eine Schwächung des ganzen Baumes zur Folge, namentlich bei wiederholtem starkem Befall. Zuweilen sind die Früchte viel stärker befallen als die Blätter. Gelegentlich kommt auch ein Erkranken der Blüten vor. 3. Bei gewissen Birnensorten ist häufig ein schwächeres oder stärkeres Schwarzfleckig- und Runzelig-, Schorfig- oder Grindigwerden der Jahrestriebe, sowie des ein- und zwei- jährigen Holzes zu beobachten. Die erkrankten Triebe und Zweige kümmern, schrumpfen und verdorren gewöhnlich, wo- durch eine Zweigspitzendürre entsteht. Dadurch kann den Bäumen, besonders in Bau
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